Fotostrecke Von der Anmeldung bis zum Check-Out: So funktioniert das Impfzentrum in Bitburg
Hier geht’s lang: Freundliche Helfer vom Security-Dienst zeigen den Weg. Wichtig: die Bestätigung mit dem Impftermin vorweisen – hier kann nicht jeder einfach aufs Gelände der Bitburger Housing rollen.
Im Eingangsbereich wird dann noch mal die Terminbestätigung gecheckt. Wichtig: Bitte FFP2-Maske tragen!
Hände desinfizieren und Fieberkontrolle. Die Technik in der Säule zeigt an, ob ein Besucher erhöhte Körpertemperatur hat. Nur, wenn die Lampen grün aufleuchten, geht es weiter.
Eine Helferin vom Roten Kreuz, das sich ehrenamtlich im Impfzentrum Bitburg engagiert, kontrolliert, ob der Name auf der Terminbestätigung mit dem Pass der Besucherin übereinstimmen.
Und hier ist sie: Gertrud Schmitz aus dem Bitburger Stadtteil Mötsch. Die 83-jährige Dame ist so freundlich und lässt uns bei ihrer Impfung dabei sein. An der Anmeldung legt sie ihre Impfpapiere zu, die sie zugeschickt bekam und bekommt einen Laufzettel, auf dem bis zum Check-Out die einzelnen Stationen abgezeichnet werden.
Dann geht es in einen Wartebereich. Alles mit Abstand. Die vielen Spiegel sind noch aus der Zeit, als in diesem Raum Gymnastik und Ballett geübt wurden. Das Bitburger Impfzentrum haben Kreis und DRK in der Turnhalle der ehemaligen High School eingerichtet.
Jetzt soll Gertrud Schmitz diverse Formulare ausfüllen – wenn jemand Fragen hat: DRK-Leute helfen gern. Gefragt wird etwa nach Medikamenten.
Es geht weiter zur Aufklärung beim Arzt. Hier kommen immer acht Impflinge in eine Gruppenaufklärung.
Dr. Thomas Bons erklärt zusammen mit seinem Kollegen Dr. Detlef Stiemert, wie die Impfung abläuft und wie wichtig es ist, in drei Wochen auch zur zweiten Impfung zu kommen, damit der volle Schutz aufgebaut wird im Körper.
Die beiden Ärzte – hier Sanitätsrat Dr. Detlef Stiemert – beantworten bei der Gruppenaufklärung auch allgemeine Fragen der Impflinge und bieten im Anschluss Einzelgespräche für persönliche Fragen an.
Wichtig: Die Ärzte stellen am Ende die Impffähigkeit fest – und bescheinigen damit, dass nicht eine Medikamenten-Einnahme, Krankheit oder erst kürzlich erfolgte Operation oder Grippeimpfung gegen die Corona-Impfung sprechen.
Erst, wenn das alles erledigt ist, geht es zur eigentlichen Impfung, wo ein gut gelauntes und erprobtes Team die Impflinge erwartet.
In Bitburg steht für jeden Impfling eine Kabine bereit, die sich hinter den blauen Plastikabtrennungen verbirgt.
Gertrud Schmitz ist frohen Mutes. Sie wird von Krankenschwester Christina Koch empfangen.
Und dann: Ein Pieks, das war’s. Gertrud Schmitz hat es gar nicht gespürt. Krankenschwester Christina informiert sie noch, dass es sein kann, dass sich eine Schwellung bildet oder die Einstichstelle etwas druckempfindlich wird.
Jetzt geht es noch für 15 Minuten in den Beobachtungsraum. Dort sitzt ein Rot-Kreuz-Helfer zusammen mit acht Impflingen und hält sich bereit, falls jemand etwa Kreislaufschwierigkeiten bekommt.
Gertrud Schmitz lächelt. Und ja, das kann man trotz Maske sehen. Sie ist froh, geimpft zu sein. Und sie sagt: „Ich bin sehr beeindruckt. Das ist hier alles super organisiert.“
Letzte Station: Check-Out - Hier gibt es eine Impfbestätigung für den Impfpass, eine Erinnerung an den zweiten Termin und einen Zettel, auf dem die Impflinge eventuell auftretende Nebenwirkungen aufführen können und den sie zum zweiten Termin mitbringen.
Und dann geht es nach Hause. Alles in allem hat es 45 Minuten gedauert.