Fotogalerie Zu Besuch im Moorschutzgebiet bei Morbach
Nur noch selten ist der Hochmoor-Perlmutterfalter im Hunsrück anzutreffen. Im Naturschutzgebiet Hangbrücher bei Morbach halten sich noch einige wenige Exemplare – neben einigen anderen vom Aussterben bedrohten Arten, die in den renaturierten Mooren leben.
Die Hangbrücher bei Morbach stehen seit 1985 unter besonderem Schutz. In dem 740 Hektar großen Gebiet sind seit 2011 über ein EU-Life-Projekt große Moorflächen renaturiert und wieder in ihren ursprünglichen feuchten Zustand versetzt worden. Davon profitieren auch einige sehr seltene Pflanzen und Schmetterlinge.
Beim Ortstermin im Moor-Naturschutzgebiet bei Morbach erfährt Umweltministerin Anne Spiegel (rechts), welche seltenen Tier- und Pflanzenarten dort ihre Heimat haben. Als Experten begleiten sie Biotopbetreuerin Margret Scholtes von der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz und Gerd Womelsdorf, Leiter des Forstamts Idarwald.
Ebenfalls nur noch selten in Rheinland-Pfalz gesichtet wird der Schmetterling Großer Eisvogel. In den Hangbrüchern bei Morbach wurde er im vergangenen Jahr bei der Kartierung seltener Tier- und Pflanzenarten entdeckt.
Ein Indikator für intakte Moore ist der fleischfressende Sonnentau, der in den Hunsrücker Quellmooren vorkommt. Hier eine Aufnahme aus dem Oberluderbruch bei Morbach.
Von den Früchten der Moosbeere ernähren sich die Raupen des vom Aussterben bedrohten Perlmutterfalters. In den Hangbrüchern bei Morbach wird versucht, die Nahrungsquellen für den Falter zu erhalten.
Ortstermin mit den wichtigsten Akteuren im Naturschutzgebiet Hangbrücher bei Morbach: Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Anne Spiegel (Bildmitte) informiert sich darüber, welchen Beitrag die Quellmoore zum Arten- und Klimaschutz leisten.
Ortstermin mit den wichtigsten Akteuren im Naturschutzgebiet Hangbrücher bei Morbach: Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Anne Spiegel (rechts, rote Bluse) informiert sich darüber, welchen Beitrag die Quellmoore zum Arten- und Klimaschutz leisten.