"Frikadellen-Porsche" vorne dabei

Nach dem dritten Rang beim Grenzlandrennen ging das in der Eifel ansässige "Frikadelli Racing Team" mit viel Zuversicht in den Saisonhöhepunkt der Langstrecken-Saison hinein. Der MSC Ruhrblitz Bochum lud zum traditionellen 6-Stunden-ADAC-Ruhr-Pokal-Rennen ein.

Nürburg. (red) Insgesamt 230 Teams folgten der Einladung zum Langstrecken-Rennen, was den zahlreich versammelten Fans entlang der 24,433 km langen Kombination aus dem Nürburgring-Sprint-Kurs und der Nordschleife viel Freude bereitete und gleichzeitig für das Rennen viel Spannung und packende Zweikämpfe versprach. Mit dabei war auch das in der Eifel ansässige Frikadelli Racing Team mit Sabine Schmitz und Klaus Abbelen.

Bei schwierigsten äußeren Bedingungen ging es zunächst ins 90-minütige Qualifying hinein. Es verlangte den Fahrerinnen und Fahrern alles ab. Das hohe Verkehrsaufkommen sowie die nasse und damit rutschige Fahrbahn machten bereits das Training zu einer wahren Mutprobe. Mit einer für diese Verhältnisse grandiosen Zeit von 8:30:786 Minuten gelang es Sabine Schmitz, den "Frikadellen-Porsche" trotz der im Vorderfeld leistungsmäßig noch stärkeren Konkurrenz auf den dritten Gesamtrang zu stellen. Lediglich dem Manthey Racing Team und Alzen Motorsport musste man sich beugen. Nachmittags fand dann der Start ins sechsstündige Rennen statt. Startfahrerin Schmitz musste sich in der Anfangsphase zwar dem Porsche mit Marc Basseng am Steuer und der Zakspeed Dodge Viper beugen, dennoch hielt sie sich mit konstant guten Rundenzeiten in Schlagdistanz zur Spitze. Am Ende sprang ein fünfter Rang in der Gesamtwertung heraus. Den Gesamtsieg sicherten sich Marc Lieb, Marcel Tiemann und Arno Klasen auf dem Porsche 997 GT3 von Manthey Racing, gefolgt vom BMW Z4 M Coupé aus dem Hause von Schubert Motors und dem Opel Astra V8 Coupé von Volker Strycek sowie Vater und Sohn Schall. "Unser Porsche hat sowohl beim 24- als auch 6-Stunden-Rennen bewiesen, dass er standfest ist. Wir hatten weder einen Schaden, noch sonst irgendetwas. Das Team hat einfach einen hervorragenden Job gemacht", erklärte Frikadelli-Fahrerin Schmitz nach dem Rennen.

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