Funki-Fans feiern kreuz und quer

EUREN. (LH) Im Eurener Bürgerhaus präsentierten die "Funkis" die Songs ihrer neuen CD mit dem Titel "Kreuz und quer" erstmals der Öffentlichkeit. Alte und neue Fans der Band, die bereits 1960 als "Funkensänger" bekannt war, freuten sich über das abwechslungsreiche Werk.

 Freut Fans und Band: "De Funkis" präsentieren in Euren ihre neue CD "Kreuz und quer".Foto: Ludwig Hoff

Freut Fans und Band: "De Funkis" präsentieren in Euren ihre neue CD "Kreuz und quer".Foto: Ludwig Hoff

Zunächst waren nur zehn Titel geplant. Doch die Arbeit im Tonstudio ging so gut von der Hand, dass es spontan drei Titel mehr wurden sowie ein so genannter "Hidden Track" auf CD-Platz 14 noch dazu kam, erzählt Funki-Urgestein Werner Bodschard im Gespräch mit dem TV . Keine Probleme bereitete die Liedauswahl für die CD: Denn die Bandmitglieder Berni Theis, Tommy Zehren, Rudi Forster, Ulle Backes, Werner Bodschard, Mario Gerhardt, Wolli Reis) wählten je einen Song aus. Und so lautet der Titel des vielseitigen Tonträgers passend "Kreuz und quer". Vom Walzer in trierischer Mundart ("Mir sinn Trierer mit Leib und Seel") bis zu Rock 'n' Roll-Nummern ist fast alles vertreten. Auch Chansons wie "L'important c'est la rose" von Gilbert Becaud oder "Schickeria" von der Spider Murphy Gang gibt es zu hören. Mit ihrem abwechslungsreichen Programm begeistern die Funkis junge sowie ältere Zuhörer gleichermaßen. Einer der jüngsten Fans dürfte wohl Sarah Damrath (11), Schülerin der Hauptschule auf dem Wolfsberg, sein. Der Papa habe sie extra am Samstagabend nach Euren begleiten müssen: "Mir gefällt die Musik sehr gut", erklärt die Elfjährige. Werner Götz, Vorsitzender des Eurener Kulturrings, meinte: "Euren und die Funkis sind etwas ganz besonderes. Dinge, die so gut laufen, soll man nicht stören." Mit ein Grund für die CD-Produktion war auch, dass die letzte Scheibe mit dem Titel "Majusebetter" so gut wie vergriffen ist. Etwas mehr als eine Handvoll Exemplare sind (noch) zu haben. Knapp 100 Stunden haben die Funkis hierfür im Soundlab-Media-Studio in Kanzem verbracht, so Werner Bodschard, der die eigenen Texte und das Arrangement der Songs beisteuerte. Bandmitglied und Druckermeister Mario Gerhardt kümmerte sich um das Layout. Als "Special Guest" wirkte Lothar Schmitt im "Yeah"-Chor mit. Zu den Sponsoren der CD gehören neben dem Trierischen Volksfreund die Firmen Reprotechnik Schmitt, Elektro Köhl und MM-Pakaging, alle aus Trier. Musikalisch begonnen hat die Band bereits 1960 ­ damals mit vier Sängern und einem Akkordeonspieler. Unvergessen bleiben die Karneval-Auftritte in der Trierer Löwenbrauerei bei den Sitzungen der Roten Funken. Von da rührt auch der Name der Band: Die "Trierer Funkensänger" gab es bis vergangenes Jahr, als man sich nach langer Zeit von dem Namen trennte, der die Band weit über die Grenzen Triers bekannt gemacht hat und sich "De Funkis" nannte. Der Grund: Hinter "Funkensänger" vermuteten einige einen Gesangverein, der ausschließlich Karnevalslieder singt. "Damit sollte Schluss sein", erklärt Bodschard. Auch für dieses Jahr stehen wieder nach Gastspielen im Karneval zahlreiche Live-Auftritte auf dem Programm. Ein fester Termin ist natürlich die Eurener Kirmes: Zum 15. Mal spielen die Funkis in ihrem "Revier" am Donnerstag danach.

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