Fußball-Bezirksliga: Eintracht-II-Trainer Reinhold Breu glaubt an ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Vor Wochenfrist verkündete der Konzer Trainer Wolfgang Hoor im TV, dass er mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen "seinem SV Konz" und der Trierer Eintracht-Reserve im Kampf um den Titel in der Bezirksliga rechnet. Dieser Meinung schließt sich sein Trainerkollege Reinhold Breu an.

 Glaubt an einen spannenden Titelkampf in der Fußball-Bezirksliga: Triers Reserve-Trainer Reinhold Breu. TV-Foto: Archiv/Mirko Blahak

Glaubt an einen spannenden Titelkampf in der Fußball-Bezirksliga: Triers Reserve-Trainer Reinhold Breu. TV-Foto: Archiv/Mirko Blahak

Trier. "Ich gebe Wolfgang recht, das wird noch eine ganz heiße Kiste. An eine frühe Vorentscheidung glaube ich nicht", sagt Reinhold Breu. Auch andere Aussagen bestätigen die gegenseitige Wertschätzung. Da ist von "sehr guter Zusammenarbeit am Max-Planck-Gymnasium" die Rede, wo beide Fußballtalente betreuen. Und Breu ist auch einverstanden mit der Qualitätsbeschreibung beider Teams, die Hoor abgegeben hatte. "Ja, das ist richtig, wir sind spielerisch und spieltaktisch sicher das beste Team der Klasse. Ich muss aber auch fairerweise zugeben, dass ich meinen Jungs viel zugetraut hatte, aber auch keine Serie von 15 Siegen in Folge."

Zu schön wäre es natürlich gewesen, im alten Jahr auch noch das letzte Spiel zu gewinnen. "Unsere Klammer ist negativ", sagt Breu, "wir haben das erste und das letzte Spiel verloren." Wobei die letzte Niederlage besonders ärgerlich war, weil sie die 05er im direkten Duell mit den Konzern kassiert haben. "Bei einem Sieg wären wir wohl weg gewesen. Mit dieser Nullnummer haben wir es jetzt noch einmal spannend gemacht." Der Coach, der früher selbst Spieler in Trier und seit 2002 als Trainer bei verschiedenen Mannschaften und in unterschiedlichen Funktionen tätig war, ordnet schon dem Nachholspiel bei der SG Buchholz, das seine Elf noch vor dem eigentlichen Saisonstart am zweiten März-Wochenende absolvieren muss, eine Schlüsselfunktion zu. "Wenn wir da gewinnen, dann hätten wir einen Puffer von vier Punkten. Das ist nicht die Welt, aber beruhigt etwas. Aber dort zu siegen, wird nicht einfach werden."

Beim Kader wurden nur marginale Veränderungen vorgenommen, "wobei man natürlich immer abwarten muss, was sich oben tut". Neu dabei ist der Ex-Salmrohrer Matondo Makiadi, fest dazu stoßen sollen Philipp Herz und Ahmed Boussi. Egal in welcher Formation und welche Gegner auf die beiden einzig noch verbliebenen Titelaspiranten warten, Breu ist sich sicher: "Beide Aspiranten werden noch Punkte hängen lassen."

Das Vorbereitungsprogramm, das der in Deggendorf geborene 38-Jährige kreiert hat, zeigt aber schon die Richtung, in die es für seine Schützlinge gehen soll. Seit zehn Tagen ist der Kader bereits im individuellen Grundlagen- und Aufbautraining.

Am kommenden Samstag treten die 05er gegen die SG Kyllburg/Badem/Gindorf (16.30 Uhr, Moselstadion) an. Es folgen Vergleiche gegen Wattenheim, Dörbach, Salmrohr und den VfL Trier. Die genauen Termine stehen noch nicht fest. Danach folgt die Partie bei der SG Buchholz (Mittwoch, 4. März, 19.30 Uhr).

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