FUSSBALL-BEZIRKSLIGA : "Nur die Klasse halten"

HILLESHEIM. (mab) Die SG Hillesheim/Walsdorf/Berndorf stand vor der Aufgabe, eine sehr gute Saison 2004/2005 zu wiederholen. Bisher ist dies nur bedingt gelungen.

 Hans Drückes ist nicht zufrieden mit der Vorrunde seiner SG Hillesheim.Foto: TV-Archiv/Hans Krämer

Hans Drückes ist nicht zufrieden mit der Vorrunde seiner SG Hillesheim.Foto: TV-Archiv/Hans Krämer

"Ganz zufrieden können wir natürlich nicht sein. Wir hätten schon gern ein paar Punkte mehr und mehr Abstand auf die gefährlichen Plätze ganz unten", drückt Hans Drückes, Trainer der SG Hillesheim, seine Enttäuschung über den Verlauf der bisherigen Saison seiner Mannschaft aus. Ganz unten steht seine Mannschaft zwar nicht, aber die SG Neumagen als Tabellen-14. ist nur drei Zähler entfernt. "Wir hoffen, dass die SG Laufeld in der Verbandsliga die Klasse hält und so nur zwei Teams aus der Bezirksliga absteigen. Aber auch, wenn dem so ist, kann es noch eng werden. Der Klassenerhalt ist derzeit unser primäres Ziel." Das Kardinalproblem des Trainergespanns Hans Drückes/Helmut Hohn ist der dünne Spielerkader. Einige Spieler, darunter Stürmer Oliver Wagner, verließen den Verein oder hängten die Stiefel an den Nagel, Fabrice Henschel aus Stadtkyll war dagegen der einzige Neuzugang. Also musste die Mannschaft mit Spielern aus der Jugend und der Reserve aufgefüllt werden. "Und da ist der Sprung doch sehr groß", weiß auch der Coach. Mittlerweile kann Drückes wieder auf die Dienste von Frank Jonas sowie Guido Finken bauen, die sich beide eigentlich schon für das Aufhören entschieden hatten, jetzt aber wieder aushelfen. "Ich bin froh, dass einige der Altgedienten jetzt noch einmal angreifen", freut sich der Coach über die Bereitschaft der erfahrenen Spieler. "Sie haben natürlich auch die Aufgabe, die zahlreichen jungen Spieler an die Bezirksliga heran zu führen." Trotz des dünnen Spielerkaders wird der Verein auch in der Winterpause nicht aufrüsten. "Wir müssen mit dem vorhandenen Spielermaterial bis zum Saisonende auskommen", erklärt Drückes und hofft dabei inständig, von langwierigen Verletzungen verschont zu bleiben. Richtungsweisend wird für die Eifeler der Start in die Rückrunde sein, wenn es zuerst gegen Großkampen und anschließend gegen Zerf geht. "Die Spiele gegen die direkten Konkurrenten zählen natürlich doppelt. Noch einmal dürfen wir den Saisonstart nicht wie in der Hinrunde verschlafen", weiß Drückes. In mehreren Testspielen, unter anderem gegen Laufeld oder den FC Bitburg, wird die Mannschaft die Form testen.

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