Gerangel an der Spitze

BITBURG. (will) Nach mehr als der Hälfte der Saison steht die SG Herforst auf Platz eins der Kreisliga C IV. Vier Punkte trennen die Herforster derzeit vom Tabellenzweiten TuS Mötsch.

Vor der Saison war der Favoritenkreis in der Kreisliga C IV weit gestreut: Acht der zwölf Mannschaften wollten im oberen Tabellendrittel oder ganz oben landen.Nach 15 von 24 Spielen sieht es ganz danach aus, als hätten die Verantwortlichen des SV Dudeldorf und des FC Metterich vor der Saison den richtigen Riecher gehabt: Beide Vereine nannten die SG Herforst als Titelfavorit für die anstehende Saison.In der Winterpause scheint sich der Tipp der beiden Vereine auch zu bestätigen: Mit vier Zählern Vorsprung vor dem TuS Mötsch steht die Mannschaft von Trainer Markus Heinzen an der Spitze. Die Mötscher, vor der Spielzeit als großer Favorit gehandelt, müssen sich nach der Winterpause jedoch noch einmal anstrengen, wollen sie das Saisonziel Aufstieg verwirklichen. Denn sollten die vier C-Liga-Staffeln auf drei reduziert werden, steigen nur die Meister in die B-Liga auf.Anders als die Mötscher steht die SG Oberkail voll im Soll: "Oberstes Mittelfeld" lautete das Ziel der Kloweit-Elf. Und das ist mit dem derzeitigen dritten Rang voll erreicht. Wäre nicht die schlechte Offensive der Oberkailer ­ nur 26 Treffer bedeutet die fünftschlechteste Ausbeute der Liga ­ wäre sogar mehr drin gewesen.Im Mittelfeld tummeln sich momentan Bitburg II, Spangdahlem/Pickließem, Metterich und der SV Rittersdorf.Für die Bitburger Reserve ist der Zug in Richtung B-Liga, auf den die Bierstädter aufspringen wollten, aber bereits frühzeitig abgefahren. 25 Punkte und damit zwölf Zähler Abstand zum Tabellenersten sind zu viel. Die SG Spangdahlem wollte den sechsten Platz des Vorjahres wiederholen ­ mit dem aktuellen fünften Platz liegt die SG momentan voll im Soll.Ein Platz hinter der SG Spang liegt der FC Metterich, der sich mit drei Punkten Abstand auf Platz drei noch verbessern kann und das Saisonziel "oberes Tabellendrittel" realisieren kann.Die SG Hüttingen/Kyll muss hingegen um den Klassenerhalt bangen. Denn nur zwei Punkte trennen die Liewer-Elf vom drittletzten Tabellenplatz. Mit nur 15 Treffern stellt die SG die zweitschlechteste Offensiv-Elf der Liga ­ lediglich Schlusslicht Preist hat weniger Tore geschossen.Der FC Stahl, der in dieser Saison 35 Punkte erreichen wollte und damit in der Tabelle vor dem Lokalrivalen TuS Mötsch stehen wollte, ist von beiden Zielen weit entfernt. Nur 17 Punkte nach 15 Spielen bedeuten Platz neun. Somit sind die Stahler sieben Plätze und 16 Punkte schlechter als Mötsch. Schlecht in Sachen Klassenerhalt sieht es momentan für die SG Densborn und die Reserve der SG Preist aus. Bei den Preistern hat man sich mit dem Gedanken Abstieg bereits abgefunden, konnte doch die Reserve bisher keinen Punkt gewinnen.