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Von Albatros bis Zusatzwetten: Jeder Sport hat seine Sprache
Abschlag (engl. Tee) die Stelle, von der aus der erste Schlag geführt wird.
Albatros das Spielen eines Loches mit drei Schlägen unter Par (auch Double eagle).
As (Hole in one) jener seltene Schlag, der den Ball vom Abschlag direkt ins Loch befördert.
Backspin entsteht beim Schlagen des Balles durch das Auftreffen des schrägen Schlägerblattes, dadurch fliegt der Ball in der Luft besonders ruhig und wird bei der Landung etwas abgebremst.
Birdie ein Loch wird eins unter Par beendet.
Bogey wenn man einen Schlag mehr als das Par des jeweiligen Loches benötigt.
Caddy die Person, die dem Spieler unter anderem die Golftasche trägt. Aber auch Wägen, auf denen das Bag (Golftasche) befestigt wird.
Carry die reine Flugdistanz des Balles in der Luft.
Chip Annäherungsschlag zur Fahne. Beim Chip rollt der Ball - im Gegensatz zum Pitch.
Clubhead Bezeichnung für den Schlägerkopf.
Eagle ein Loch mit zwei unter Par zu beenden.
Eisen Schläger mit Metallkopf.
Etikette das korrekte Verhalten auf dem Golfplatz.
Facing Stand des Schlägerkopfes. Dabei gilt es zu unterscheiden: geschlossenes Facing (Schlägerkopf gerade oder nach links zeigend, beim Rechtshänder) und offenes Facing (Schlägerkopf nach rechts zeigend, beim Rechtshänder).
Fade Ballflug mit einer Kurve von links nach rechts (beim Rechtshänder).
Fairway die eigentliche Spielbahn zwischen Abschlag und Grün.
Fat wenn ein Ball mit zuviel Boden geschlagen wird.
Greenfee die Gebühr, welche Spieler (meist Nichtmitglieder) auf einem Platz zahlen müssen.
Grün (engl. Green) die am kürzesten geschnittene Grasfläche am Ende einer jeden Bahn. Auf ihm befindet sich das Loch, in welches der Ball geschlagen werden muss.
Handicap entspricht der Zahl der Schläge, die ein Amateur-Spieler mehr benötigt, als auf einem Platz vorgegeben ist im der Regel sind dies 72. Wer also ein Handicap von 20 hat, benötigt für einen 18-Loch-Platz 92 Schläge.
Heavy Wenn der Schlägerkopf den Ball zu niedrig trifft und den Boden berührt, so dass der Schlag weniger Kraft besitzt.
Heel Teil des Schlägerkopfes, der am nächsten zum Schaft liegt.
Hindernis Bunker und stehende oder fließende Gewässer.
Hole-in-one (siehe auch "As") Ball wird mit dem Abschlag ins jeweilige Loch befördert.
Hook ist ein geschlagener Ball, der in der Flugphase eine Linkskurve bestreitet (meist unbeabsichtigt).
Iron jene Golfschläger, die einen Schlägerkopf aus Metall besitzen.
Kippen eine falsche Schulterbewegung während des Rückschwungs.
Kurzes Spiel diese Schläge dienen der Annäherung beziehungsweise dem Einlochen.
Langes Spiel das vorwiegende Verwenden von Hölzern und langen Eisen auf dem Fairway, um möglichst große Weiten zu erreichen.
Nearest to the pin spezielle Zusatzwette, bei der derjenige gewinnt, der mit dem Abschlag am nächsten zur jeweiligen Fahne liegt.
Netto die Schlagzahl eines Spielers nach Abzug seines Handicaps.
Neunzehntes Loch das Clubhaus, üblicherweise der nächste Stop nach dem 18. Loch.
Niblick alte Bezeichnung für das heutige Eisen 9.
Offset Abstand vom vordersten Punkt des Schlägerhalses bis zur Vorderkante des Schlägers.
Out of Bounds diejenigen Flächen, die nicht mehr zur Spielbahn gehören.
Overclub eine falsche Schlägerwahl, die den Ball weit über das Ziel hinaus befördert.
Par die Schlag-Vorgabe, mit der das Loch idealer Weise gespielt werden sollte.
Pin bezeichnet die Fahne, beziehungsweise den Fahnenstock.
Quitt Verlangsamen des Schlägerkopfes vor dem Treffmoment.
Rabbit schlecht getroffene Bälle, die nur wenige Zentimeter über dem Boden fliegen beziehungsweise hoppeln.
Recovery Schlag aus einem Hindernis heraus.
Rim Out Ball, der beim Putten den Rand des Loches berührt, aber nicht hineinfällt.
Rookie herausragender Neuling der Szene.
Sand Wedge Schläger, der vor allem benutzt wird, um den Ball aus einem Sandbunker-Hindernis zu schlagen.
Score Schlaganzahl eines Golfers, die er pro Loch oder pro Runde benötigt.
Sclaffing Fehlschlag, bei dem der Schläger den Boden berührt, bevor er den Ball trifft.
Shank Fehlschlag, bei dem der Ball mit der Stelle zwischen Ferse und Schlägerhals des Schlägerblattes getroffen wird und dadurch nach rechts fliegt (beim Rechtshänder).
Tee kleiner Stift aus Holz oder Kunststoff, welcher beim Abschlag in den Boden gesteckt wird und auf welchen dann der Ball aufgeteet (aufgelegt) werden darf.
Tee Up das Legen des Balles auf das Tee.
Thin Ball, der mit dem Schlägerkopf zu hoch getroffen wurde und damit keine Höhe bekommt.
Tie wenn zwei oder mehrere Spieler gleichauf liegen, sie also die gleiche Schlaganzahl haben.
Underclub beruht auf einer falschen Schlägerwahl, die ein Nichterreichen des Ziels, trotz optimalen Schlages, zur Folge hat.
Up Anzahl der Löcher, die ein Spieler vor seinem Gegner liegt.
Vorcaddie Person, die die Landung der Bälle an schlecht einsehbaren Stellen überwacht.
Vorgabeklassen Eine Klassifizierung der Spieler unter Berücksichtigung des jeweiligen Handicaps.
Wedge der Schläger, der für Annäherungsschläge benutzt wird.
X-Bälle Bälle, die die jeweiligen Qualitätsansprüche nicht erfüllen, von Firmen aber dennoch billig auf den Markt gebracht werden.
Yips Bezeichnung für eine wohl psychisch bedingte Golfer-Krankheit, die zu extremen Zittern beim Putten führt.
Zähler Person, die zum Aufschreiben der Schlaganzahl eines Mitspielers bestimmt wird.
Zählspiel alle Schläge werden addiert, und der Spieler mit dem geringsten Score gewinnt.
Zusatzwetten ermöglichen das Einbeziehen zusätzlicher Wetten und Spielformen zum Ausspielen zusätzlicher Punkte. Beispiele sind: Nearest to the pin oder Longest Drive.