Grillen ohne Fleisch: Pilzburger und Pak Choi

Bonn (dpa/tmn) · Grillzeit ist Fleischzeit: Doch was machen eigentlich die Vegetarier? Neben den Klassikern wie Halloumi oder Maiskolben bieten sich auch eigene Kreationen mit Pilzen oder Grillgemüse an.

Vegetarisch grillen ist mehr, als nur Maiskolben und Halloumi auf den Rost zu legen. Frikadellen lassen sich zum Beispiel nicht nur aus Fleisch zubereiten. Für die vegetarische Variante sind Champignons die ideale Zutat.

Der Patty aus Pilzen gelingt, wenn man zunächst trockene Brötchen würfelt und sie in einer Schüssel mit Milch beträufelt, erläutert die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse. Danach die Champignons putzen, würfeln und zusammen mit Zwiebeln und Knoblauch zu den Brötchenstücken geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und zu kleinen Frikadellen formen. In acht Minuten sind die Frikadellen auf dem Grill gar. Sie schmecken pur oder im Burgerbrötchen.

Als Grillgemüse eignet sich auch Pak Choi, eine milde Kohlart aus Asien. Der Kohl wird dafür längs halbiert und von jeder Seite rund zwei Minuten gegrillt. Als Würze kann man ihn mit Sojasauce bestreichen, salzen und pfeffern. Fertig ist der Pak Choi, wenn sich der Grillrost auf der Oberfläche abzeichnet und die Blätter an den Rändern kross sind.

Geschmacklich macht es einen entscheidenden Unterschied, ob Gemüse, Grillkäse oder Tofu mariniert wurden. Aromatisch wird es mit einer Mischung aus Olivenöl, Salz und Pfeffer mit verschiedenen Kräutern wie Salbei, Rosmarin und Thymian. Damit die Marinade nicht in die Glut tropft, das eingelegte Grillgut am besten auf einer doppelt gefalteten Alufolie oder in einer Grillschale garen.

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