Großer Schritt aus der Zweitliga-Hölle

Die Saison der glasklaren Verhältnisse ist fast vorbei. Bayern München wird am Ende selbst bei einer Niederlage zum Abschluss mindestens 33 Punkte vor dem dann feststehenden Champions-League-Qualifikanten liegen.

Falls Schalke das Endspiel in Freiburg gewinnt. 33 Punkte - die reichen in diesem Jahr im Keller aus, um die Klasse zu halten. Zumindest Düsseldorf oder Augsburg werden das bestätigen können. Die alte Trainer-Rechnung, dass man erst mit 40 Punkten alle Abstiegssorgen los ist, wird regelmäßig widerlegt. Dafür ist das Gefälle in der Bundesliga zu groß geworden. Macht nix, wird sich der 1. FC Kaiserslautern sagen. Die Pfälzer haben mit dem 3:1 in Regensburg einen großen Schritt zurück in die alte sportliche Heimat gemacht. Beim FCK kann man sich vor dem letzten Heimspiel gegen St. Pauli ganz entspannt das Bundesliga-Finale am Samstag anschauen: Das hat es im Abstiegskampf richtig in sich. Hoffenheim kann nur mit einem Sieg in Dortmund den direkten Abstiegsplatz verlassen. Und selbst der wäre wertlos, wenn Düsseldorf in Hannover punktet und sich Augsburg nicht gegen Absteiger Fürth blamiert. Egal, wer der Gegner in den Relegationsspielen am 23. Mai (auswärts) und am 27. Mai auf dem Betzenberg sein wird: Der FCK wird eine gute Ausgangsposition haben. Das Nervenflattern haben die Pfälzer in den vergangenen Wochen in den Griff bekommen. Und auch sportlich sind Düsseldorf, Augsburg und Hoffenheim in der derzeitigen Verfassung absolut zu packen.

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