Grün reduziert Stress

Untersuchungen haben nachgewiesen, dass Pflanzen wohltuenden Einfluss auf den Menschen haben. Diese Wirkung wird noch verstärkt, wenn die Anordnung der Pflanzen nach ästhetischen Gesichtspunkt erfolgt.

So haben zum Beispiel Prof. Dr. Tove Fjeld vom Norwegischen Institut für Gartenbau und Dr. Peter Reimherr von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau eine Verbesserung des psychosozialen Zustandes von Beschäftigten als Folge von Pflanzen in Räumen festgestellt. Diese Ergebnisse gelten sowohl im Zusammenhang mit dem Sick-Building-Syndrom (gebäudebedingte Krankheiten) als auch für saisonal abhängige Depressionen.

In der Psychologie wird die Wirkung der Farbe Grün als beruhigend beschrieben. Aber Pflanzen sucht man in den modernen High-Tech-Büros oft vergeblich.

Immerhin verbringt der durchschnittliche Büromensch täglich rund acht Stunden an seinem Arbeitplatz. Neben den positiven Effekten von Pflanzen, die sich direkt auf der psychischen Ebene bemerkbar machen, gibt es noch zahlreiche weitere angenehme Auswirkungen der Innenraumbegrünung. So reduzieren Pflanzen messbar den Geräuschpegel, und sie verbessern das Raumklima. Ein zusätzlicher Vorteil von Pflanzen am Arbeitsplatz ist, dass ihre Anschaffung und ihr Unterhalt preiswert sind - auf jeden Fall günstiger als nicht-produktive Mitarbeiter, Anti-Stress-Seminare oder beschwerdebedingte Fehlzeiten.

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