HANDBALL-OBERLIGA: "Eine Schippe drauflegen"

PRÜM. (bl) Als Erkenntnis aus der 17:26-Niederlage bei der HSG Kastellaun/Simmern zum Oberliga-Auftakt zieht Prüms Trainer Rudi Engel vor allem eine Erkenntnis: Sein Team muss im Angriff durchschlagskräftiger werden. Erste Erfolge erhofft er sich am Sonntag im ersten Heimspiel gegen den Tus Bannberscheid (17.30 Uhr, Hauptschul-Halle). "Wir haben erfahren, dass wir in Punkto Torgefährlichkeit im Vergleich zur Verbandsliga eine Schippe drauf legen müssen", sagt Rudi Engel, Trainer des Neu-Oberligisten SK Prüm. Das Thema "Torausbeute" war Schwerpunkt in der Vorbereitung, nachdem der SK auf den letzten Drücker doch noch den Aufstieg geschafft hatte. Das schlägt sich noch nicht im Spiel der Prümer nieder. Lediglich vier Spieler trugen sich bei der Auftakt-Niederlage bei der HSG Kastellaun/Simmern in die Torschützenliste ein. Mit Stefan Schneider entwickelte nur ein Rückraumspieler Torgefahr. Deshalb steht bis zum Wochenende die "Torgefährlichkeit auf allen Positionen" (Engel) ganz oben im Training-Programm. "Auch die Außenspieler und Kreisläufer müssen Tore machen", fordert der Coach. Die Oberliga verlangt den Spielern mehr ab als die Verbandsliga. "Da muss man gegen starke Torhüter spielen und kommt häufig nur in Bedrängnis zum Abschluss", sagt Engel. Besonders Torsten Leonartz gerät ins Visier der Gegner. Engel: "Er steht bei den Vereinen überall auf der Liste. Er bekommt direkt einen auf die Füße gestellt." Seinem Team gesteht der Trainer eine Lernphase während der ersten vier, fünf Spiele zu. Zufrieden ist der Coach derweil schon mit der Abwehrleistung: "Sie war im ersten Spiel adäquat, wir haben in der ersten Hälfte nur elf Gegentore bekommen." Auch das Spieltempo sagte ihm über 45 Minuten hinweg zu. "Da bin ich ganz zufrieden, uns gelangen Tore durch die schnelle Mitte und über Gegenstöße." Absehbar sind die Probleme bei Ausfällen aus beruflichen Gründen oder wegen Verletzungen. Im ersten Auswärts-Spiel standen Engel nur drei gelernte Rückraumspieler zur Verfügung. Neuzugänge gibt es - auch aus finanziellen Gründen - bislang nicht. Noch nicht ad acta gelegt sind die Bemühungen um den Ungarn Istvan Bodnar. Der Familienvater sucht einen Verein, der ihm gleichzeitig eine langfristige Arbeitsstelle vermittelt. Bodnar, der im Dezember 33 Jahre alt wird, spielte zuletzt in der ersten niederländischen Liga, früher spielte er auch in Ungarn in der höchsten Klasse. "Eine langfristige Arbeitsstelle zu finden, schafft man nicht in drei Wochen. Wir bemühen uns schon noch, aber vielleicht wird es erst in vier bis sechs Wochen etwas", sagt Engel.

"Wir haben erfahren, dass wir in Punkto Torgefährlichkeit im Vergleich zur Verbandsliga eine Schippe drauf legen müssen", sagt Rudi Engel, Trainer des Neu-Oberligisten SK Prüm. Das Thema "Torausbeute" war Schwerpunkt in der Vorbereitung, nachdem der SK auf den letzten Drücker doch noch den Aufstieg geschafft hatte. Das schlägt sich noch nicht im Spiel der Prümer nieder. Lediglich vier Spieler trugen sich bei der Auftakt-Niederlage bei der HSG Kastellaun/Simmern in die Torschützenliste ein. Mit Stefan Schneider entwickelte nur ein Rückraumspieler Torgefahr. Deshalb steht bis zum Wochenende die "Torgefährlichkeit auf allen Positionen" (Engel) ganz oben im Training-Programm. "Auch die Außenspieler und Kreisläufer müssen Tore machen", fordert der Coach. Die Oberliga verlangt den Spielern mehr ab als die Verbandsliga. "Da muss man gegen starke Torhüter spielen und kommt häufig nur in Bedrängnis zum Abschluss", sagt Engel. Besonders Torsten Leonartz gerät ins Visier der Gegner. Engel: "Er steht bei den Vereinen überall auf der Liste. Er bekommt direkt einen auf die Füße gestellt." Seinem Team gesteht der Trainer eine Lernphase während der ersten vier, fünf Spiele zu. Zufrieden ist der Coach derweil schon mit der Abwehrleistung: "Sie war im ersten Spiel adäquat, wir haben in der ersten Hälfte nur elf Gegentore bekommen." Auch das Spieltempo sagte ihm über 45 Minuten hinweg zu. "Da bin ich ganz zufrieden, uns gelangen Tore durch die schnelle Mitte und über Gegenstöße." Absehbar sind die Probleme bei Ausfällen aus beruflichen Gründen oder wegen Verletzungen. Im ersten Auswärts-Spiel standen Engel nur drei gelernte Rückraumspieler zur Verfügung. Neuzugänge gibt es - auch aus finanziellen Gründen - bislang nicht. Noch nicht ad acta gelegt sind die Bemühungen um den Ungarn Istvan Bodnar. Der Familienvater sucht einen Verein, der ihm gleichzeitig eine langfristige Arbeitsstelle vermittelt. Bodnar, der im Dezember 33 Jahre alt wird, spielte zuletzt in der ersten niederländischen Liga, früher spielte er auch in Ungarn in der höchsten Klasse. "Eine langfristige Arbeitsstelle zu finden, schafft man nicht in drei Wochen. Wir bemühen uns schon noch, aber vielleicht wird es erst in vier bis sechs Wochen etwas", sagt Engel.

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