HANDBALL-OBERLIGA: Null Bock auf null Punkte

Von unserem Redakteur MIRKO BLAHAK PRÜM. Nach dem ersten Saison-Sieg ist bei Handball-Oberligist SK Prüm die Freude groß, doch der Realismus ist geblieben. Die Planungen für die nächste Saison sind in vollem Gang. Rudi Engel ist eine große Furcht los. Die Furcht, ohne Sieg, gar ohne jeden Punkt mit seinen Oberliga-Handballern die Saison zu beenden. Gegen die HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim II riss am Wochenende die schwarze Serie. Der Aufsteiger aus der Abteistadt gewann 23:17. Die Furcht bei Trainer Engel und den Spielern wich der Freude über die ersten beiden Punkte. "So eine Serie hat bisher keiner von uns erlebt. Wir haben uns gesagt: Das darf uns nicht passieren. Null Punkte in einer Saison - das hätte tiefe Spuren hinterlassen", sagt Engel. Trainer und Spieler können das Schreckens-Szenario aus ihren Gehirnen streichen. Engel: "Der Sieg ist eine kleine Belohnung für die Spieler, die über Monate hinweg alles gegeben haben." Das waren zuletzt nicht mehr so viele. Wegen Krankheit und Verletzungen standen Engel meist nur ein bis zwei Auswechselspieler pro Partie zur Verfügung. Die Trainingsarbeit wurde von Woche zu Woche schwieriger, in vielen Einzelgesprächen und mit reichlich Spaß in den Übungseinheiten versuchte der Coach, die Motivation am Leben zu erhalten. Der Blick geht nach vorne - in die kommende Verbandsliga-Saison. Denn der Klassenerhalt ist trotz des Siegs Schnee von gestern. Ein großer personeller Schnitt steht bevor. Engel will Trainer bleiben, wenn der Kader seinen Vorstellungen entspricht. Wie diese Vorstellungen aussehen? "Ich möchte den Kern der derzeitigen Mannschaft halten und jungen Spielern mehr Verantwortung übertragen." Zu den jungen Spielern zählen David Nelles, Andreas Schilz, Manuel Wahl und Jürgen Wingels. "Mit Sicherheit aufhören" (Engel) werden Jens Tekath und Gerd Mertes, ein großes Fragezeichen stehe auch hinter Jochen Benzrath und Mario Looso. Vorige Woche hat der Vorstand die Gespräche mit den Spielern aufgenommen, bis 12. März soll die Personalplanung für die nächste Saison weitgehend abgeschlossen sein. Ziel ist, im oberen Drittel der Verbandsliga mitzuspielen. Doch Engel warnt: "Es besteht die Gefahr, dass man als Absteiger zunächst einmal durchsackt." Engel hofft, dass diese Furcht nicht so real wird, wie jene, mit null Punkten aus der Oberliga abzusteigen.

Rudi Engel ist eine große Furcht los. Die Furcht, ohne Sieg, gar ohne jeden Punkt mit seinen Oberliga-Handballern die Saison zu beenden. Gegen die HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim II riss am Wochenende die schwarze Serie. Der Aufsteiger aus der Abteistadt gewann 23:17. Die Furcht bei Trainer Engel und den Spielern wich der Freude über die ersten beiden Punkte. "So eine Serie hat bisher keiner von uns erlebt. Wir haben uns gesagt: Das darf uns nicht passieren. Null Punkte in einer Saison - das hätte tiefe Spuren hinterlassen", sagt Engel. Trainer und Spieler können das Schreckens-Szenario aus ihren Gehirnen streichen. Engel: "Der Sieg ist eine kleine Belohnung für die Spieler, die über Monate hinweg alles gegeben haben." Das waren zuletzt nicht mehr so viele. Wegen Krankheit und Verletzungen standen Engel meist nur ein bis zwei Auswechselspieler pro Partie zur Verfügung. Die Trainingsarbeit wurde von Woche zu Woche schwieriger, in vielen Einzelgesprächen und mit reichlich Spaß in den Übungseinheiten versuchte der Coach, die Motivation am Leben zu erhalten. Der Blick geht nach vorne - in die kommende Verbandsliga-Saison. Denn der Klassenerhalt ist trotz des Siegs Schnee von gestern. Ein großer personeller Schnitt steht bevor. Engel will Trainer bleiben, wenn der Kader seinen Vorstellungen entspricht. Wie diese Vorstellungen aussehen? "Ich möchte den Kern der derzeitigen Mannschaft halten und jungen Spielern mehr Verantwortung übertragen." Zu den jungen Spielern zählen David Nelles, Andreas Schilz, Manuel Wahl und Jürgen Wingels. "Mit Sicherheit aufhören" (Engel) werden Jens Tekath und Gerd Mertes, ein großes Fragezeichen stehe auch hinter Jochen Benzrath und Mario Looso. Vorige Woche hat der Vorstand die Gespräche mit den Spielern aufgenommen, bis 12. März soll die Personalplanung für die nächste Saison weitgehend abgeschlossen sein. Ziel ist, im oberen Drittel der Verbandsliga mitzuspielen. Doch Engel warnt: "Es besteht die Gefahr, dass man als Absteiger zunächst einmal durchsackt." Engel hofft, dass diese Furcht nicht so real wird, wie jene, mit null Punkten aus der Oberliga abzusteigen.

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