HANDBALL-VERBANDSLIGA MÄNNER: Doppelt zittern, doppelt feiern

BITBURG. (R.S.) Siege für die Eifel-Teams: In der Handball-Verbandsliga kamen sowohl Bitburg (gegen Tiefenstein) als auch Prüm (in Schweich) zu knappen Erfolgen.

TV Bitburg - HSG Tiefenstein 30:28 (19:12) Bereits in der Anfangsphase legte Bitburg aus einer sicheren Abwehr heraus deutlich über 5:1 und 9:3 den Grundstein zum Erfolg. Die Abwehr erkämpfte sich die Bälle, die in schnellen und sicheren Angriffen nach vorne getragen wurden. Mangelndes Engagement und die fehlende Entschlossenheit in der Abwehr bei den Gästen führten dazu, dass sich die Bitburger immer wieder in Einzelaktionen durchsetzten. Im Angriff bot die HSG das mittlerweile gewohnte Bild: Reihenweise technische Fehler, Ballverluste sowie Fehlwürfe ließen den Abstand in der ersten Halbzeit bereits auf acht Tore anwachsen. Bitburg hielt den Abstand über 22:15 und 26:20 - dann wurde es aber noch eng. "In den Schlussminuten wurde das Spiel zu einem lockeren Toreschießen, da meine Mannschaft nicht mehr agierte und das Spiel mit Glück über die Zeit rettete" , sagte TVB-Trainer Andreas Gerten, der noch ein Extralob an Sven Lübke verteilte. HSC Schweich - SK Prüm 20:22 (8:11) Auswärtssieg für Prüm! In einem hochklassigen Verbandsliga-Spiel reichten am Ende die Kräfte der Schweicher Mannschaft nicht mehr, um die Punkte zu Hause zu behalten. Bis zum 7:6 in der 23. Minute führten die Gastgeber, bevor die Eifeler mit vier Treffern in Folge das Spiel wendeten. Über 11:15 in der 40. Minute schien das Spiel schon gelaufen, ehe sich die Gastgeber steigerten und die bessere Mannschaft waren. Beim 16:16 in der 49. Minute schien das Team von Andreas Rosch auf dem Weg zu einer Punketeilung. Bis zwei Minuten vor Schluss boten die Gastgeber eine absolut gleichwertige Begegnung, dann fehlte nach dem 20:20 einfach die Kraft. Prüm hatte mehr Alternativen gegen die lediglich sieben Feldspieler des Gastgebers. Zudem zeigte Andreas Geister im Tor der Eifeler eine starke Leistung, brachte die Außenspieler des HSC schier zur Verzweiflung. Auf HSC Seite überzeugte trotz seiner Rückenprobleme Johannes Rosch.

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