Hintergründe einer weltweiten Revolution

Was scheint wie ein Kompromiss aus Hektik und Healthy, liegt nun voll im Trend. Die Streetfood-Kultur hat weltweit die Straßen erobert und bewegt uns auch in Deutschland zu gesünderer Ernährung. Doch wo kommt das Konzept eigentlich her und was macht es so erfolgreich?

Asien hat es vorgemacht: Vor den Augen hungriger Gäste grillen und brutzeln Leckereien wie beispielsweise Tandoori-Chicken oder Pho, eine Reisnudelsuppe mit Rind, in kleinen Imbisswagen, die von jetzt auf gleich den Marktplatz wechseln können. Dadurch sind sie an keine Lokalität gebunden. Auch in Afrika spielt Streetfood schon lange eine wichtige Rolle, denn viele verdienen damit ihren Lebensunterhalt und auch die Ärmeren können sich die Köstlichkeiten am Straßenrand leisten.
Streetfood ist nicht zu verwechseln mit Fastfood, denn es wird frisch und authentisch zubereitet und stammt häufig von Migranten, die Küche aus ihren Heimatländern anbieten. Gerichte, die im eigenen Land zum Alltagsessen gehören, sind auf Streetfood-Märkten in anderen Ländern eine kulinarische Besonderheit. So liebt man in den USA beispielsweise den Stand mit der typisch deutschen Currywurst. Eine der besten Streetfood Destinationen ist übrigens Mexiko: Hier werden beispielweise Tortillas und süße Naschereien wie mexikanischer Milchreis oder Churros, frittierte Teigkringel, angeboten. Die Speise-Märkte haben sich zu einem globalen Phänomen entwickelt und stiften in vielen Ländern eine echte Ernährungs-Revolution an. Kein Wunder, denn wo sonst findet man eine solche Auswahl an frischen und internationalen Köstlichkeiten? In Deutschland wird sich insbesondere die ältere Generation aber noch an eine Sache gewöhnen müssen: Anstatt an einem gut gedeckten Tisch im Restaurant zu sitzen, isst man auf Streetfood-Märkten direkt von der Hand und im Stehen. Aber auch das hat zweifelsohne seinen Reiz.

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