HINTERGRUND

DAS KONPLOTT-IMPERIUM: Ob Ketten aus großformatigen Aluminium-Plättchen, Colliers aus seltenen Glassteinen oder Ringe mit ausgefallenen Farben und Ornamenten: Konplott-Schmuck entsteht bis auf das kleinste Detail in Handarbeit.

Deshalb hat Miranda Konstantinidou die Produktion vor zwei Jahren komplett auf die Philippinen verlegt. "Die Lohnnebenkosten sind in Deutschland einfach zu hoch, wenn eine Frau an einem Armband schonmal einen ganzen Tag arbeitet", sagt Miranda. In der philippinischen Großstadt Cebu arbeiten rund 400 Mitarbeiter für Miranda. Konplott-Shops gibt es in Aachen, Bremen, Düsseldorf, Köln, Mülheim, München, Münster, Passau, Stuttgart, Peking, Madrid, Paris, Athen und Luxemburg. Teilweise werden die Läden als Franchise-Unternehmen geführt. "Aber nur wer mir sympathisch ist, bekommt einen Laden", sagt die Designerin. Zusätzlich wird der Schmuck in exklusiven Kaufhäusern weltweit vertrieben. Kleinere Stücke gibt es ab 20 Euro, die wertvollsten Colliers kosten mehrere tausend Euro, die teuersten Stücke werden in Paris verkauft. "Da ist unser Laden ganz in der Nähe von Cartier. Da laufen die ganzen Scheichs rum, die gerne Teures kaufen", sagt Miranda. Materialeinkauf und Entwurf sind alleine in der Hand der Firmenbesitzerin, die in zweimonatigem Wechsel in Trier und Cebu lebt. In Trier wohnt sie bei ihrem Ex-Freund, mit dem sie gut befreundet ist, in Cebu hat sie eine Wohnung im Firmengebäude. Sitz der Firma Konplott ist Luxemburg.

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