Hoffnung für Moselaufstieg

Trier · Das Land will die Verkehrsprobleme in der Region lösen. Bis Ende des Jahres soll ein Gesamtverkehrsgutachten vorliegen, das auch die umstrittenen Projekte Moselaufstieg und Meulenwaldautobahn in Trier bewertet. Zudem soll die Pendlerstrecke B 52 durch eine zweite Brücke verbreitert werden.

Bei einem Gespräch mit dem Abteilungsleiter Verkehr aus dem rheinland-pfälzischen Innenministerium in Trier, an dem unter anderem auch der Trierer Oberbürgermeister teilnahm.

Dabei ging es um die Abstimmung für ein Verkehrsgutachten, das bis Ende des Jahres vorliegen soll. Darin soll geprüft werden, inwiefern ein Ausbau von Bus- und Bahnverkehr die Straßen in und um Trier bis 2025 entlasten kann. Vor diesem Hintergrund sollen auch Moselaufstieg und Meulenwaldautobahn bewertet werden.Das hört sich nicht nach einem rigorosen Nein des Landes zu den Projekten an. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Jutta Blatzheim-Roegler, glaubt jedoch nicht, dass das Gutachten die Notwendigkeit der Projekte nachweisen wird. Sie verweist auf den rot-grünen Koalitionsvertrag. Darin heißt es, Moselaufstieg und Meulenwaldautobahn seien verzichtbar. Ein vor zwei Jahren vom Land präsentiertes Gutachten, kam allerdings zum Schluss, dass Trier durch beide Projekte um bis zu 10000 Autos täglich entlastet werden könnte.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hatte bei seinem letzten Besuch in der Region das Land aufgefordert, dringend notwendige Straßenbaumaßnahmen zu nennen und finanzielle Unterstützung zugesagt. Daraufhin hatte der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Roger Lewentz hat beantragt, auf der viel befahrenen Pendlerstrecke B 52 zwischen Luxemburg und Trier, eine zweite Brücke zu errichten.

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