Igelstachelbart würfeln und braten

Bonn (dpa/tmn) · Klingt irgendwie giftig, ist aber ein durchaus schmackhafter und gesunder Pilz: der Igelstachelbart. Ohne Wasser, aber mit Panade oder Kräutern gibt er eine delikate Speise ab.

 Der Igelstachelpilz sieht gar nicht so essbar aus, wie er ist. Er muss ungewaschen zubereitet werden, weil er sich sonst mit Wasser vollsaugt und sein Aroma verliert. Foto: Rolf Haid

Der Igelstachelpilz sieht gar nicht so essbar aus, wie er ist. Er muss ungewaschen zubereitet werden, weil er sich sonst mit Wasser vollsaugt und sein Aroma verliert. Foto: Rolf Haid

Der Igelstachelbart sieht exotisch aus, ist aber wie andere Speisepilze ganz einfach zuzubereiten. Gewürfelt und mit Knoblauch und Petersilie in Butter angebraten, schmeckt er zum Beispiel zu geröstetem Weißbrot, wie der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn erläutert. Alternativ kann man ihn in Scheiben schneiden und paniert als vegetarisches Schnitzel essen. Aber auch für Suppen oder sommerliche Salate eignet sich der auch Pom-Pom genannte Pilz.

Der Igelstachelbart hat weiche, stachelartige Fasern, die ihn wie einen Schwamm aussehen lassen. Er kann bis zu 30 Zentimeter groß werden. Seine Farbe ist beige bis leicht rötlich, sein Aroma erinnert dem aid zufolge an Zitronengras und Kokosnuss. Wer den Pilz im Wald selbst pflücken will, muss allerdings Glück haben: Er ist zwar weit verstreut, aber insgesamt selten aufzufinden.

Der Pilz sollte vor der Zubereitung nicht gewaschen werden, weil er sich sonst mit Wasser vollsaugt und sein Aroma verliert. Er gilt als besonders gesund, weil er viele Aminosäuren und Mineralstoffe wie Kalium enthält.

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