In zwei bis drei Wochen beginnt die Weinlese

Region · Zehn bis 14 Tage früher als in anderen Jahren können in diesem jahr die Trauben gelesen werden. Die Erwartungen der Weinbauexperten für den Jahrgang 2011 sind hoch.


Während in einigen Weinbergen des Landes, vornehmlich in den Anbaugebieten Pfalz und Rheinhessen, bereits die ersten Trauben geerntet und überwiegend zu Federweißer verarbeitet sind, schreitet die Entwicklung der für die Hauptlese vorgesehenen Rebsorten weiterhin gut voran. Die Weinbauexperten der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz erkennen in den Weinbergen des Landes weiterhin einen seit dem Frühjahr bestehenden Vegetationsvorsprung von zehn bis 14 Tagen, der bei den roten Rebsorten an der fortgeschrittenen Einfärbung der Beeren erkennbar sei. Die Erwartungen an den Jahrgang 2011 seien vielversprechend, sofern die Trauben gesund bleiben und lange am Stock hängen können. Die Hauptlese wird nach und nach mit den frühreifenden Rebsorten, wie Ortega, Siegerrebe, Bacchus und schließlich Müller-Thurgau, in der zweiten und dritten Septemberwoche beginnen. Für die spätreifenden Sorten, vor allem für den Riesling, hoffen die Winzer auf einen spätsommerlichen September und einen goldenen Oktober als Voraussetzung für einen möglichst späten Lesetermin.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort