Ingwer stärkt Wohlbefinden und Immunsystem

Bonn (dpa/tmn) · Ingwer ist ein Multitalent: Er wärmt nicht nur von innen und hilft bei Erkältungen. Er regt auch die Verdauung an. Das Schöne an Ingwer: Man kann ihn ganz unterschiedlich nutzen - für Tee, das Dessert, für Sushi und als Gewürz.

Die wohl charakteristischsten Zutaten des Ingwers riecht und schmeckt man: die ätherischen Öle. Sie wirken beispielsweise entzündungshemmend und krampflösend und helfen bei Husten und Erkältungen. Doch das ist noch nicht alles.

Ingwer regt außerdem den Appetit an, fördert die Verdauung, und ein Tee mit der frischen Knolle wärmt den Körper. Deshalb hat Ingwer auch einen Platz in der traditionellen chinesischen Medizin, wo er zum Beispiel bei Reiseübelkeit eingesetzt wird. Die Öle, die für den typischen Ingwergeschmack verantwortlich sind, heißen übrigens Gingerole. Wird der Ingwer gelagert, werden die Gingerole in die wesentlich schärferen Shogaole umgewandelt. Deshalb ist etwa Ingwerpulver schärfer als frischer Ingwer.

Wer mit frischem Ingwer kocht, schält die Knolle und schneidet oder reibt sie klein. Beim Einkauf sollte die Haut fest, glatt und glänzend sein. Ingwer verleiht Gerichten eine leichte Schärfe, aber auch ein besonderes, fruchtiges Aroma. Er passt zu Suppen, Soßen, Fleisch, Fisch und Gemüse aus dem Wok. Auch im Dessert schmeckt die blassgelbe Knolle - etwa in Cremespeisen, Obstsalat, Plätzchen oder Kuchen. Wer Sushi mag, kennt Ingwer noch in einer anderen Form: Dort wird er eingelegt als erfrischende und desinfizierende Beilage serviert.

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