Oliver Becker ist als Spieler des älteren Jahrgangs bei den B-Junioren derzeit der Kopf der Mannschaft. Seine Stärken: Beidfüßigkeit, Mannschaftsdienlichkeit und Führungsqualitäten. Obwohl er "nur" 1,77 Meter groß ist, überzeugt er auch mit seinem Kopfballspiel. "Arbeiten muss ich noch am Torabschluss. Wenn ich vorne auftauche, dann muss ich auch treffen, sonst kann es bei Kontern eng werden", sagt der 16-Jährige, der derzeit eine Lehre bei Mercedes-Benz in Luxemburg absolviert. Fachkraft für Logistik möchte er werden. Beckers Eltern unterstützen die Ambitionen ihres Sohns. Olivers Vater war in der E- und D-Jugend sein Trainer. Zu seinen sportlichen Vorbildern zählt Oliver Becker Eric Meijer von Alemannia Aachen und Lothar Matthäus. In seiner Freizeit ist er gerne mit seinen Freunden zusammen - oder mit Freundin Lisa. Manchmal geht Oliver Becker auch Angeln, um Ruhe und Kraft für den Fußball zu tanken. Zu seinen bisherigen Höhepunkten zählt Becker seine Auftritte mit einer Regionalauswahl gegen die deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft sowie mit einer Fördergruppe der Besten der Region bei einem Hallenturnier gegen Schalke 04, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und Mönchengladbach.Tennis-Karriere beendet

"Nie aufgeben, richtungsweisend denken und Ehrgeiz entwickeln" - so lautet Beckers Lebensmotto, das er auch im Tennis entwickelt hat. In den Jahren 2000 bis 2003 wurde er vier Mal in seiner Altersklasse Kreismeister. Vor einem Jahr hat er den Schläger eingemottet. Keinen Ehrgeiz entwickelt er allerdings bei seinen Trikots. Es dauert lange, bis die Fußballkleidung den Weg aus seiner Sporttasche in die Waschmaschine findet. Ziel in dieser Saison ist, mit dem FC Bitburg nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. "Wir wollen den fünften Platz halten." Entwickelt er sich fußballerisch weiter, ist die erste Senioren-Mannschaft das Ziel. "Ich möchte dort einmal Stammspieler werden und vielleicht einmal in der Rheinlandliga mit dem FCB spielen."