Kampf gegen den Abstieg

Die abgelaufene Saison haben die Handballer des TuS Daun als Zehnter der Rheinlandliga beendet und sind dem Abstieg damit nur knapp entgangen. Nach einer ansprechenden Leistung in der ersten Saisonhälfte wurden die Eifeler in der Rückrunde "durchgereicht".

Daun. (sh) Woran der Leistungseinbruch des TuS Daun genau lag, weiß Trainer Hans-Georg Hofmann nicht. "Vielleicht an der fehlenden Motivation oder Fitness", nennt er jedoch zwei mögliche Aspekte. "Nach dieser zweiten Saisonhälfte hatten wir Glück, dass wir nicht abgestiegen sind", gibt sich Hofmann sehr erleichtert, aber gleichzeitig auch kritisch. "Wir haben mit der gleichen Mannschaft im Jahr zuvor noch den dritten Platz belegt."

Auf die kommende Saison blickt der TuS Trainer mit sehr gemischten Gefühlen. "Wir werden gegen den Abstieg kämpfen, vor allem wegen der neuen Regelung und der daraus resultierenden zahlreichen Absteiger", macht er kein Geheimnis daraus, dass es für die Dauner sehr schwer wird, in der Rheinlandliga zu bestehen. Die ungewisse Anzahl an Absteigern auf Grund der geplanten eingleisigen zweiten Handball-Bundesliga bereitet dem Dauner Trainer Kopfzerbrechen. "Die Luft im unteren Tabellendrittel wird sehr eng werden", erwartet Hofmann für einige Mannschaften eine harte Saison.

Für die Dauner wird es auch wegen den zahlreichen Abgänge schwer. Mit Sascha Kühn (wechselt zur HSG Biewer/Pfalzel), Arno Hadam, Patrick Hahn und Sascha Weber (berufliche Gründe) verlassen die TuS Daun gleich vier Leistungsträger. Neuzugänge kann der Verein zurzeit noch nicht vermelden, deshalb soll der Kader mit Spielern aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend ergänzt werden.

Egal wie schwer die kommende Saison für die Mannschaft von Trainer Hofmann werden wird, auf eines kann sich die TuS Daun auch in der kommenden Spielzeit verlassen. "Unsere Zuschauer bleiben uns treu, das ist sicher", weiß Hofmann.

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