KEGELN: Vier statt zwei

DAUN-WEIERBACH. (HG) Der Kegelsportclub Daun-Weiersbach, im vergangenen Jahr in die Oberliga aufgestiegen, hat seine Kegelanlage erweitert und nun eine Vier-Bahn-Anlage zur Verfügung.

"Wir haben es endlich geschafft", sagte Hans Ludwig Schmitz, Vorsitzender des KSC Daun-Weiersbach. Er spricht das ehrgeizigste Projekt des Vereins an, der 1978 gegründet wurde. Im vergangenen Jahr krönte der Kegelsportclub im 25. Jahr seines Bestehens seine sportliche Entwicklung mit dem Aufstieg in die Oberliga. Nun hat der KSC drei Tage lang mit Freundschaftsspielen, einer Vereinsmeisterschaft, Kinderkegeln und Vergleichskämpfen von Mannschaften aus der Bundes-, Ober- und Bezirksliga das Ende der Bauarbeiten seiner Kegelsportanlage gefeiert. Im September 2002 hatte der Club begonnen, die Weichen für die Zukunft zu stellen: Vor rund zwei Jahren fiel der Startschuss zum Umbau und zur Erweiterung seiner bisherigen Zwei-Bahn-Kegelanlage. Früh wurde der Kauf einer gebrauchten Kegelanlage in die Wege geleitet. Zuerst musste aber das Dach des Vereinshauses erneuert und ein Teil des Innenraums umgebaut werden. Im Mai vergangenen Jahres begann der Club mit den umfangreichen Erd- und Rohbauarbeiten für den Bau der Kegelbahn. Mehr als 2000 Stunden Eigenleistung der Vereinsmitglieder stecken insgesamt in dem Gebäude, wie Vereinsvorsitzender Schmitz berichtet. Der mühevolle Einsatz hat sich gelohnt. Mit der Vier-Bahn-Anlage hat der KSC Daun-Weiersbach gute Voraussetzungen für den Kegelsport in der Region geschaffen. Das hat auch der KSC Gerolstein erkannt, der seine Heimspiele in Zukunft in Weiersbach austrägt. Rund 100 000 Euro hat der Weiersbacher Kegelclub in sein Projekt investiert, vom Landessportbund gab es einen Zuschuss von 15 000 Euro für den Ausbau der Kegelanlage. In Zukunft können die 35 aktiven Mitglieder und 16 Jugendlichen, die in diesem Jahr auch schon große Erfolge verzeichneten, Kegelsport auf einer modernen Bahn ausüben.

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