Kerzen, Trikots, Spezialfans: Splitter vom Silvesterlauf

Trikot-Tausch: Ein Trikot von Speerwurf-Weltmeisterin Steffi Nerius bleibt in Trier: Günther Albrecht spendete einen nicht bekanntgegebenen Betrag für einen guten Zweck und erhielt dafür ein Nationaltrikot von Deutschlands Sportlerin des Jahres.

 Mit seinem „Fanclub“ stößt Wolf-Dieter Poschmann (Mitte) aufs neue Jahr an. TV-Foto: Willy Speicher

Mit seinem „Fanclub“ stößt Wolf-Dieter Poschmann (Mitte) aufs neue Jahr an. TV-Foto: Willy Speicher

Möglich, dass das Kleidungsstück demnächst ein Trierer Schaufenster schmückt. Albrecht ist Inhaber des traditionsreichsten Trierer Sporthauses Sport Simons.

Sekunden-Bruchteile: Nur ganze Sekunden werden nach den Statuten des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF bei Straßenläufen in offiziellen Ergebnislisten geführt. Zeitmessanlagen mit einem in die Startnummer integrierten Chip, wie sie beim Silvesterlauf verwendet werden, lösen die Laufzeit bis auf die Zehntelsekunde auf. Die Kommastelle wird aber nur für die Platzierung berücksichtigt. Die Zeit wird auf die nächste volle Sekunde aufgerundet. Deshalb wird Haile Gebrselassies offizielle Siegerzeit mit 22:23 Minuten statt 22:22,5 Minuten geführt.

Eine Kerze gegen Regen: Die Frau von Norbert Feder, dem Zweiten Vorsitzenden des Silvesterlauf-Vereins, wollte auf Nummer sicher gehen. Damit es beim Lauf ja trocken bleibt, zündete sie eine Kerze in der Paulus-Kirche an. Bis kurz vor dem Start des Asse-Laufs hielt Paulus Wort, dann begann es zu regnen.

"Poschis" Fans: Alle Jahre wieder das gleiche Bild beim Silvesterlauf: Oberhalb der "Koffer-Ecke" am Trierer Hauptmarkt trifft sich die gleiche Clique, um sich den Lauf anzusehen. Doch das besondere Augenmerk der weiblichen Gäste gilt Wolf-Dieter Poschmann, der in Rufweite von einem Podest aus den Lauf moderiert. 2008 wurde der ZDF-Reporter aufgefordert, doch mal zu ihnen rüberzukommen - auf ein Glas Sekt. "Ich komme nachher", rief Poschmann zurück. In diesem Jahr wurde er per Plakat gefragt: "Hältst du dein Versprechen?" Poschmann hielt es. Nach dem letzten Lauf gesellte er sich zu seinem "Fanclub" und stieß auf das neue Jahr an. (BP/teu)

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