Benefizaktion appelliert an Leserinnen und Leser Jede Spende hilft: Projekt Kinderhospiz für die Region nimmt Gestalt an
Trier · Der Trierische Volksfreund bringt die Benefizaktion für das Kinderhospiz in Schwung und bittet Leserinnen und Leser um Spenden. Was für die Realisierung gebraucht wird.
Das Kinderhospiz in Trier ist bundesweit ein Vorzeigeprojekt für die Betreuung von Kindern aus dem Großraum Trier, die an einer lebensverkürzenden Erkrankung leiden. Auch für ihre Familien wird der geplante Neubau auf dem Petrisberg ein Ort der Erholung und des Luftholens, um neue Kraft für das gemeinsame Leben zu schöpfen. Der Neubau, der dafür geplant ist, soll auch ein Haus der Begegnung, Beratung und Bildung sein.
12 bis 14 Millionen Euro wird die Stiftung Rehkids in den Bau des Gebäudes und die Gestaltung des am Waldrand gelegenen 6000 Quadratmeter großen Grundstücks investieren. Der Verein Nestwärme erhält als Träger des Kinderhospizes und Anbieter weiterer stationärer und mobiler Hilfsangebote auch Büroräume. Zudem sind Mietwohnungen geplant. Architekt Monty Klepzig: „Wir rechnen mit der Baugenehmigung noch in diesem Jahr.“
Kinderhospiz Trier: Helfen Sie mit Spenden für die Ausstattung!
Doch die gesicherte Finanzierung des Hauses ist nicht alles. Um die Ausstattung des Kinderhospizes und den Start des Betriebs zu sichern, werden zusätzlich mehr als zwei Millionen Euro benötigt. Mit seiner großen Spendenaktion will das Medienhaus Trierischer Volksfreund mithilfe seiner Leserinnen und Leser einen möglichst großen Teil dieser Summe beisteuern.
Nestwärme-Kinderhospiz – die Planungsentwürfe
„Im zu Ende gehenden Jahr sind auf dem Spendenkonto bereits etwas mehr als 600.000 Euro eingegangen“, sagt Geschäftsführer Thomas Deicke. „Das ist ein sehr gutes Ergebnis. Besonders in der Zeit vor Weihnachten hoffen wir nun noch auf einen erneuten Schub.“ Einen herzliches Dank richtet auch Chefredakteur Thomas Roth an alle Leserinnen und Leser. Und er freut sich, wenn noch mehr in Bewegung kommt: „Wir bitten unsere Leserinnen und Leser, dieses für die gesamte Region wichtige Projekt auch mit eigenen Aktionen zu unterstützen.“ Das Projekt Kinderhospiz sei ein Herzensanliegen. Roth verspricht: „Natürlich werden wir in unserer normalen Berichterstattung weiterhin auch über andere wichtigen Hilfsprojekte berichten.“
Am Bedarf für ein Kinderhospiz besteht kein Zweifel. Elisabeth Schuh, Mitbegründerin von Nestwärme, verweist auf eine Studie des Instituts für Sozialforschung in Mainz. „Damit wurde wissenschaftlich belegt, was wir in unserer täglichen Arbeit mit diesen Kindern und ihren Familien geahnt hatten. Familien, die rund um die Uhr für ihre pflegebedürftigen oder lebensverkürzend erkrankten Kinder da sind, wünschen sich dringend Entlastung und mehr flexible kinder- und familiengerechte Unterstützung. Diese professionellen Angebote sollen zudem in ihrer Nähe liegen und leicht erreichbar sein.“
Das neue Nestwärmehaus werde für die gesundheitliche Versorgung dieser Kinder und Jugendlichen sowie für ihre Familien genau das bieten. „Die Ausweitung unseres ambulanten Kinderhospizdienstes auf stationäre und teilstationäre Hospizangebote wird dabei elementarer Bestandteil sein.“
Kinderhospiz Trier ist ein Projekt für die ganze Region
Von der Spendenbereitschaft in der Region ist auch Nestwärmevorsitzende Petra Moske begeistert: „Das ist großartig und macht in diesen Zeiten der schlechten Nachrichten Hoffnung. Wir glauben fest daran, dass jedes Kind Teil einer Gesellschaft sein sollte, in der Unterschiede ganz normal sind!“
Unter der Kontonummer DE24 5856 0103 0000 86 86 86 bei der Volksbank Trier (Stichwort Kinderhospiz Nestwärme) ist das Spendenkonto eingerichtet. Regelmäßig wird der Trierische Volksfreund in seiner gedruckten Ausgabe und auf volksfreund.de über neue Entwicklungen und Aktionen berichten.
