Kleine Salatkunde

Der Klassiker Kopfsalat ist angenehm mild bis leicht herb. Er enthält wichtige Mineralstoffe und Vitamine und lässt sich sowohl süß als auch herzhaft anrichten. Er sollte immer direkt vor dem Verzehr zubereitet werden.Der knackige Eisbergsalat oder Eissalat bildet große, runde, dicht geschlossene Köpfe, in denen die knackigen Blätter eng miteinander verbunden sind.

Die Zellen der Salatblätter enthalten viel Wasser. Dadurch schmeckt Eissalat kühl und knackig und hält sich länger. Kopf und Blätter sollten sich beim Kauf fest anfühlen.

Ein Römischer Salat oder Romana hat einen länglichen, oft lockeren Kopf und lange dunkelgrüne Außenblätter. Die Innenblätter sind zart und gelblich. Der Römer schmeckt herzhaft herb. Der vitaminreiche Salat lässt sich nicht nur roh, sondern auch gedünstet genießen.

Der weinrote Radicchio bringt Farbe und bitteren Pep in den gemischten Salat. Seinem Bitterstoff soll den Stoffwechsel fördern. Wer den typisch-herben Geschmack nicht mag, kann die Blätter vor dem Verzehr kurz in lauwarmes Wasser legen.

Der schöne Eichblattsalat verdankt seinen Namen den eichenförmigen Blättern. Es gibt rot- und grünblättrige Sorten. Eichblattsalat ist ein Pflücksalat, der keine festen Köpfe bildet. Eichblattsalat ist sehr empfindlich und sollte sofort nach dem Kauf verbraucht werden.

Der herbe Endiviensalat ist vor allem im Winter in (Winterendivie): Seine glatten leicht gekrausten Blätter schmecken ziemlich bitter. Im Sommer ist sein milder Verwandter die Krause Endivie (Frisée) auf dem Markt. Zu erkennen an zarten, fein gekrausten sowie an den Rändern gefiederten Blättern.

Die scharfe Rauke oder Rucola ähnelt dem Löwenzahn. Wegen ihres scharfen, kräftigen Aromas ist sie nicht nur als Salat, sondern auch - fein gehackt - als Küchenkraut ein Leckerbissen. Am besten schmecken die jungen 10 bis 15 cm langen Blätter; größere sind leicht bitter. Durch die enthaltenen Senföle wirkt Rauke belebend und verdauungsfördernd.

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