Kleines Energiebündel

Mini-Blockheizkraftwerke sind gerade mal so groß wie eine Waschmaschine, aber wahre Energiebündel. Durch Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen sie gleichzeitig Strom und Wärme. Das spart bis zu 40 Prozent Energie und macht unabhängiger von Öl und Gas. Entlastung der Haushaltskasse



Diese effizienten Mini-Kraftwerke entlasten also die Haushaltskasse und die Umwelt erheblich. Seine Potenziale spielt das Blockheizkraftwerk, kurz BHKW, erst so richtig aus, wenn sich mehrere Haushalte zusammentun. Ein Beispiel, wie gut sie funktionieren, ist ein Sechs-Parteien-Haus in Celle.

Dort haben die Bewohner ein Mini-BHKW eingebaut. Es deckt heute mehr als die Hälfte des Jahresstrombedarfs und liefert 80 Prozent der benötigten Wärme.

Die Investition für den Einbau betrug rund 30 000 Euro, also 5 000 Euro pro Haushalt. Die Energieeinsparung von 40 Prozent amortisierte die Kosten schon nach vier Jahren.

"Mehrfamilienhäuser machen 55 Prozent des Wohnungsbestands in Deutschland aus", sagt Vera Leschinsky-Buck von der BHW Immobilien GmbH. "Oft lohnt sich gerade dort der Einsatz von Mini-Kraftwerken, doch der Markt für BHKWs steht noch ganz am Anfang."

Weitere finanzielle Vorteile: Überschüssiger Strom kann ins öffentliche Netz eingespeist werden und wird mit 5,11 Cent pro Kilowattstunde vergütet.

Staatliche Förderprogramme



Der Staat hält schon heute für den Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung Förderprogramme bereit.

Zusätzlich gewährt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Darlehen von bis zu 50 000 Euro.

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