Kontrollen in Grenzregion dauern an — Einsatzkräfte in Bereitschaft

Mainz/Trier · An Ostern werden zahlreiche Einsatzkräfte in Rheinland-Pfalz in Bereitschaft bleiben. Auch Tage nach dem Terror in Brüssel bleibt es bei verstärkten Kontrollen in der Grenzregion.

 Polizistin an einer Grenzkontrollstelle. Foto: Matthias Balk/Archiv

Polizistin an einer Grenzkontrollstelle. Foto: Matthias Balk/Archiv

Bis auf Weiteres wird es in der Grenzregion von Rheinland-Pfalz zu Belgien und Luxemburg verstärkte Polizeikontrollen geben. Es bleibe zunächst auch an Ostern alles so wie in den vergangenen Tagen nach den Anschlägen von Brüssel, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Donnerstag in Mainz. Das sei bei einer Lagebesprechung entschieden worden.

Es werde nach wie vor im Grenzraum mehr Kontrollstellen und mehr Streifen geben. Die Beamten seien weiter angehalten, Schutzkleidung zu tragen und eine Maschinenpistole mitzuführen.
In Brüssel waren am Dienstag bei Explosionen am Flughafen und in einer U-Bahn-Station nach bisherigen Erkenntnissen 31 Menschen getötet und nach jüngsten Zahlen 300 verletzt worden. Zu den Anschlägen hatte sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannt.

Die Spezialeinsatzkräfte seien auch in den kommenden Tagen in Rufbereitschaft, auch die Polizeihubschrauberstaffel halte sich bereit, sagte der Ministeriumssprecher. Der Einsatz entlang der gesamten Außengrenze von Rheinland-Pfalz steht unter Führung des Polizeipräsidiums Trier. Einen Hinweis auf einen Bezug der Anschläge zu Rheinland-Pfalz gebe es weiterhin nicht, betonte der Sprecher. Auch sei nichts von Opfern aus dem Land bekannt.

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