KREISLIGA A: Spannung oben wie unten

BITBURG. Nachdem am vergangenen Wochenende noch zwei Nachholspiele anstanden, haben nun auch in der Kreisliga A alle Fußballer Winterpause. Zeit also, Bilanz zu ziehen.

DIE SPITZE: Durch den 2:0-Erfolg im Nachholspiel gegen den TuS Ahbach hat sich die SG Wallenborn/N/O (37 Punkte) in letzter Sekunde noch den inoffiziellen Titel des "Wintermeisters" gesichert. Garant für den Platz an der Sonne ist vor allem die Defensiv-Abteilung des Teams von Trainer Günter Mehles. Erst 19 Gegentreffer bedeuten Liga-Spitze. Liga-Spitze ist auch die Abteilung "Attacke" des Tabellenzweiten FC Bitburg (34). Einige Kantersiege sorgten dafür, dass die Bierstädter schon jetzt 61 Treffer auf ihrem Konto haben, doch der FCB hat drei Punkte Rückstand auf Wallenborn. Noch einen Punkt dahinter rangiert der SV Schleid (3./33), die Überraschungsmannschaft der Saison. Zwischenzeitlich führte die Bures-Truppe die Tabelle sogar an, gewann kürzlich auch das Derby gegen Bitburg. Ebenfalls noch nicht abgeschlagen ist die SG Schönecken (4./32) mit fünf Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze.DAS MITTELFELD: Für den TuS Ahbach (5./27), als einer der großen Favoriten angetreten, läuft es in dieser Saison alles andere als rund. Erst behinderten viele Verletzungen das Punkten, dann kam noch dazu, dass wichtige Spiele nicht gewonnen wurden. Peter Decker führt mit seiner Mannschaft das breite Mittelfeld der Liga an. Es folgen die SG Nattenheim (6./26) und Aufsteiger SG Ringhuscheid (7./22), der sich in seiner ersten A-Klassen-Saison tapfer schlägt. Dahinter rangiert der zweite Aufsteiger, die SG Deudesfeld (8./21). Die beiden Letzteren können sich jedoch noch nicht in trockenen Tüchern fühlen.DIE ABSTIEGSREGION: Der gefährdete Bereich beginn im Grunde schon bei der SG Ringhuscheid, richtig eng geht es jedoch ab Position neun zu. Diese nimmt derzeit die SG Neidenbach (18) ein, die es im Nachholspiel gegen Deudesfeld verpasst hat, sich ein etwas größeres Polster zu schaffen und sich mit einem 1:1-Remis zufrieden geben musste. Punktgleich mit der SGN steht die SG Koosbüsch auf Rang zehn. Trainer Michael Aßmann sollte in den Trainingseinheiten zur Vorbereitung auf die Rest-Saison sein Hauptaugenmerk auf die Defensive setzten, schließlich hat seine Elf bereit 43 Gegentore kassiert. Wieder nur einen Zähler dahinter steht derzeit die SG Dasburg (11./17), die zwar die meisten Tore aller Abstiegs-Kandidaten erzielt hat, aber dennoch nie aus dem Keller der Tabelle richtig heraus kam. Auch für die SpVgg Stadtkyll (12./16) läuft es absolut nicht rund in dieser Saison. Die Klünter-Elf verpasste immer wieder knapp bessere Ergebnisse. Die hinteren beiden Plätze belegen die SG Gönnersdorf (13./13) und die SG Lambertsberg (14./13). Doch vor allem die SG Lambertsberg hat in den letzten Wochen gezeigt, dass noch mit ihr zu rechnen ist.PROGNOSE: Oben wie unten wird es wieder ganz spannend werden. Es erscheint unwahrscheinlich, dass sich eine Mannschaft an der Spitze absetzen kann, das haben die bisherigen Ergebnisse gezeigt. Auch der Abstiegskampf wird wie in der vergangenen Saison wohl erst ganz am Ende der Spielzeit endgültig entschieden. Es gibt also eigentlich keine Mannschaft, die sich nach der Winterpause beruhigt auf einem Vorsprung ausruhen kann, sei es nach oben oder nach unten hin.

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