KREISLIGA A : "Wir haben es geschafft"

LEUDERSDORF. Durch den 1:0-Erfolg in Fließem und der gleichzeitigen Niederlage des FC Bitburg gegen Lambertsberg hat es der TuS Ahbach geschafft – die Meisterschaft in der Kreisliga A ist dem Team nicht mehr zu nehmen. Der TV sprach mit Ludwig Clausen, zusammen mit Mario Etteldort Meister-Trainer.

Herr Clausen, herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft in der Kreisliga A. Haben Sie vorher damit gerechnet, dass Ihre Mannschaft schon in Fließem den Titel holt?Clausen: Absolut nicht. Uns allen war eigentlich klar, dass uns die Entscheidung am letzten Spieltag bevor steht. Wir konnten ja nicht damit rechnen, dass Lambertsberg, das vorher in vier Spielen ohne Torerfolg war, ausgerechnet in Bitburg aufdreht und 4:3 gewinnt. Was haben Sie denn gedacht, als Sie das Ergebnis aus Bitburg gehört haben?Clausen: Wir haben etwa 20 Minuten vor dem Ende erfahren, dass die Sensation in der Luft liegt. Aber etwas Genaues wussten wir auch nicht. Als unser Spiel vorüber war, gab es mehrere Meldungen, dass Bitburg tatsächlich verloren hätte. Es ist schon ein komisches Gefühl, nicht genau zu wissen, ob man nun Meister ist oder nicht. Aber wir haben es dann irgendwann geglaubt, dass wir es geschafft haben. Wie sahen die Feiern unter der Woche aus?Clausen: Wir waren natürlich überhaupt nicht auf eine Feier vorbereitet. Zunächst haben wir in der Kabine ausgelassen gefeiert und Meisterlieder angestimmt. Anschließend sind wir gegen Abend nach Leudersdorf in unser Vereinsheim gefahren und haben da weiter gefeiert. Wir sind dann im Laufe der langen Nacht auch noch auf dem Musikverein-Fest und bei mir zu Hause gelandet. Derzeit konzentrieren wir uns allerdings auf die Partie gegen Weinsheim am Sonntag, die wir noch gewinnen wollen. Nach dem Spiel ist die große Meisterfeier geplant. Was waren die Hauptvorteile Ihrer Mannschaft in dieser Saison?Clausen: Wir haben eine unglaublich gute Kameradschaft an den Tag gelegt. Jeder hat da mitgezogen. Zudem haben wir von einer äußerst sicheren Defensive profitiert, was auch unser Torverhältnis mit nur 23 Gegentoren zeigt. Wie ist Ihr Team mit dem immer größer werdenen Druck umgegangen?Clausen: Wir sind zu jeder Zeit ruhig geblieben. Eine große Stärke in der Saison war die unwahrscheinliche Geduld, die wir in knappen Spielen an den Tag gelegt haben. Wir haben die meisten Spiele nur knapp gewonnen, oft auch erst in der zweiten Halbzeit. Das war schon eine reife Mannschaftsleistung. d Mit Ludwig Clausen sprach TV-Mitarbeiter Matthias Bayer.

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