KREISLIGA B II: Die Kyllburger Glückszahl, die 13

BITBURG. Es war keine Saison der ewig dauernden, quälenden Spannung. Die Entscheidungen waren allesamt frühzeitig gefallen. Der Meister und beide Absteiger hatten sich weit vor dem letzten Saisonspiel herauskristallisiert.

Die 13 steht beim Meister. Die SG Kyllburg/Badem/Gindorf II hatte am Ende nicht nur 13 Zähler mehr auf dem Konto als Vizemeister Ferschweiler. Auch die Offensive hatte 13 Tore mehr erzielt als die Angreifer der SG Nusbaum, 73 an der Zahl und damit exakt genauso viel wie Ringhuscheid, Meister der vergangenen Saison. 24 Gegentore in 26 Spielen stellten natürlich auch die Liga-Spitze dar. Und hätte die SG Utscheid/Mettendorf nur ein winziges Gegentor mehr kassiert, es wären genau 13 Gegentore weniger als die zweitbeste Defensive. Überraschend zudem, dass die SG Baustert und die SG Spangdahlem auf Rang acht und neun auch nur 37 Gegentore kassiert haben - und damit weniger als fast alle besser platzierten Mannschaften - mit Ausnahme eben der Utscheider und natürlich dem Meister.Der lange Kampf um Rang zwei

Hinter den Kyllburgern, die sich schon frühzeitig abgesetzt hatten, tobte die gesamte Spielzeit über ein erbitterter Kampf um Rang zwei. Lange Zeit sah es so aus, als könnte der SG Nusbaum mit der Vize-Meisterschaft eine kleine Überraschung gelingen, doch dem Team ging in der Rückrunde etwas die Puste aus, landete jedoch dennoch auf dem Treppchen, als Dritter. Auch die SG Alsdorf war einer der Anwärter auf Platz zwei, hatte diesen auch einige Zeit inne, doch spätestens mit dem 1:6 am letzten Spieltag in Kyllburg war das Thema vom Tisch. 42 Zähler bedeuten Rang fünf - punktgleich mit der SG Geichlingen. Der zweite Rang ging schließlich an die SG Ferschweiler. Der knappe 2:1-Erfolg über Bollendorf zum Abschluss machte die SGF zum alleinigen "Vize". Vor allem nach der Winterpause drehten die Ferschweiler auf. An Weihnachten stand die Elf noch im Mittelfeld der Tabelle. Zum Jahreswechsel punktgleich mit dem späteren Tabellenzweiten war die SG Utscheid/Mettendorf. Die neu gegründete Spielgemeinschaft kam nach einigen Startschwierigkeiten immer besser in Tritt und schloss die Saison als Vierter mit nur zwei Zählern Rückstand auf Platz zwei ab. Einen Absturz musste dagegen die SG Spangdahlem im Frühjahr verdauen. Der Aufsteiger stand Ende 2004 noch in der Spitzengruppe, musste sich am Ende mit Platz neun zufrieden geben. Doch das Team hat sich trotz der Schwächen gegen Ende viel besser verkauft als Mitaufsteiger SV Neuerburg. Der SVN kam überhaupt nicht in die Saison hinein. Erst kurz vor Weihnachten gelang der erste dreifache Punktgewinn, am Ende kehrt die Mannschaft mit nur neun Pluspunkten wieder in die C-Klasse zurück. Entscheidend dabei war wohl die schwache Torausbeute. Nur 16 Mal trafen die Aufsteiger ins Schwarze. Die SG Herforst, das Überraschungsteam der vergangenen Saison (Platz drei), folgt den Neuerburgern in die Kreisliga C. 20 Punkte waren einfach zu wenig, zudem musste der Herforster Keeper 73 Mal hinter sich greifen, auch das bedeutet Negativ-Rekord. Sehr schwach verkauften sich auch die Absteiger: Der SV Lasel gewöhnte sich erst gegen Saisonende an die neue Klasse, wurde noch Siebter, die SG DIST dagegen landete auf Rang zwölf.

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