KREISLIGA C III: Die Zweite zeigt, wie’s geht

BITBURG. (mab) Meister der Kreisliga C III wurde die Reserve des FC Bitburg. Der TuS Mötsch sicherte sich in einem Herzschlag-Finale den Klassenerhalt.

Was die erste Mannschaft verpasst hat, hat die Reserve des FC Bitburg mit Bravour erreicht: Die Bierstädter schafften Meisterschaft und Aufstieg. Die Bitburger Tormaschine lief an den letzten beiden Spieltagen noch einmal richtig an. Der FCB traf gegen die SG Baustert II (7:0) und gegen die SG Ehlenz (8:3) noch 15 Mal. Dank diesem furiosen Endspurt darf sich der FCB als einziges Team in den oberen drei Klassen des Kreises über eine dreistellige Torausbeute freuen. Die Bitburger Zweite darf nach dem dritten Rang im Vorjahr nun endlich über den Aufstieg in die Kreisliga B jubeln. Dennoch war die Staffel wohl die ausgeglichenste aller drei C-Klassen. Der Meister kassierte vier Niederlagen, geizte jedoch mit Unentschieden (nur einmal gab es ein Remis) und erspielte sich somit den klaren Acht-Punkte-Vorsprung gegenüber dem SV Speicher, der dem Meister lange Zeit Paroli bot, am Ende jedoch kapitulieren musste. Dennoch verbesserte sich der SVS vom achten auf den zweiten Platz. Die SG Preist ist das beste der vier Teams, die zu Saisonbeginn aus den B-Klassen in die Kreisligen C kamen. Nur der hohen Anzahl an Unentschieden (acht) sowie einige dumme Niederlagen (wie etwa das 1:2 gegen Absteiger Baustert) sind schuld, dass die Preister nicht am direkten Wiederaufstieg schnuppern konnten. Die SGP führt eine Vierergruppe an, die das Spitzenduo aus Bitburg und Speicher verfolgte. Die SG Oberkail, der SV Kruchten und "Vorjahres-Vize" SG Echternacherbrück landeten diesmal im Mittelfeld der Tabelle, wo alles eng zuging. Spannung bis zum Ende brachte der Abstiegskampf mit sich. Zwar war die SG Baustert II schon frühzeitig nicht mehr zu retten, die Frage nach dem zweiten Absteiger wurde jedoch erst ganz am Ende der Saison geklärt. Vor dem letzten Spieltag stritten sich die SG Spangdahlem II und der TuS Mötsch um den vorletzten Tabellenplatz. Der Spielgemeinschaft hätte ein Sieg gegen Oberkail genügt, doch das Team kam über ein torloses Remis nicht hinaus. Das nutzte der TuS Mötsch, der sein "Endspiel" gegen Echternacherbrück mit 6:3 gewann und noch an Spangdahlem vorbeizog. Besonders bitter für den Absteiger: Der 2:1-Sieg gegen den FC Metterich wurde am grünen Tisch in eine Niederlage umgewandelt, da die SGS einen Jugendspieler ohne Spielberechtigung eingesetzt hatte. Nur durch diesen Fauxpas kam es am letzten Spieltag überhaupt zu dieser brisanten Konstellation mit dem bitteren Ende für die SG Spangdahlem II.

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