Lecker geht anders

Die Verpackung ist schön bunt, und der Inhalt schmeckt lecker. Süße Säfte, Gesichterwurst, Fruchtzwerge, Schokoriegel: Das sind nur einige Produkte von Tausenden, die speziell für euch hergestellt werden, lange Regalbretter im Supermarkt füllen und dauernd in der Werbung angepriesen werden. Viele davon tragen sogar das verlockende Etikett „gesund!“. Dabei ist das völliger Blödsinn. Lucky-Reporterin Martina Krämer erklärt, warum.

Die meisten Kinderprodukte in der Lebensmittelabteilung sind echte Kalorienbomben. Sie haben zu viel Zucker, zu viel Fett, oft auch zu viel Salz. Alles in allem sind sie eben gerade nicht gesund. Dabei ist es vor allem beim Essen für Kinder, die ja schließlich noch wachsen, besonders wichtig, dass darin alles das enthalten ist, was sie für eine gesunde Entwicklung brauchen: viele Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe. Und sonst nichts, auch keine Geschmacksverstärker und sonstigen Zusätze.

Was heißt das nun praktisch? Euer Speiseplan sollte hauptsächlich aus Getränken ohne zusätzlichen Zuckerzusatz, Obst, Gemüse und Getreideprodukten bestehen. Außerdem Milch und Milchprodukte wie Käse und Yoghurt, ab und zu auch Fleisch und Fisch. Um Dickmacher wie Fertiggerichte, also Pizza, Burger, Pommes und so weiter solltet ihr einen großen Bogen machen.

Gleiches gilt für Mayo und Ketchup, beide sind Fett und Zucker pur. Kochen mit frischen Zutaten ist und bleibt das Beste, schmeckt lecker, und die gemeinsame Zubereitung macht auch noch Spaß.

Und die Getränke? Statt Cola und Limo sind gute Durstlöscher zum Beispiel Früchte- und Kräutertees, zum Süßen könnt ihr ein wenig Honig nehmen. Oder einfach nur Wasser gegen den Durst trinken, möglichst ohne Kohlensäure. Und naschen? Na klar! Aber eben nicht zu viel. Je mehr Zucker bereits in ganz normalen Lebensmitteln versteckt ist, desto weniger kann man sich dann noch extra gönnen.

Martina Krämer