Der Lehwald scheint eine magische Anziehungskraft auf Läufer zu haben: Karl Fleschen, bis zur Wiedervereinigung bundesdeutscher 10 000-Meter-Rekordler, trainierte ebenso in dem ausgedehnten Waldgebiet wie Lars Haferkamp. Für Inge Umbach, ebenso umtriebige Läuferin aus dem Nachbarort Ellscheid, ist der Lehwald das ideale Terrain für den Benefizlauf ihres Teams zugunsten der Flutopfer in Südostasien. Nach dem Modell der "Aktion Lebensläufe" können Sportler am Sonntag ab 11 Uhr so viele Kilometer durch den Lehwald laufen, wie sie wollen und dabei die Mehrener Cross- und Volkslaufstrecke testen. Sponsoren, die sich jeder Läufer selbst suchen muss, sollen pro Kilometer einen bestimmten Betrag spenden. Für Kinder ist eine Runde auf dem Mehrener Sportplatz abgesteckt. Mit der Lauforganisation - vom familiären Volkslauf bis hin zu Meisterschaften- ist der SV Mehren bestens vertraut. 1997, 2000 und 2003 vergaben die Verantwortlichen des Leichtathletik-Bezirks Trier die Crosslauf-Titelkämpfe nach Mehren. Vor acht Jahren erlebten die Teilnehmer auf der tief verschneiten Strecke ein Wintermärchen. Der Schnee lag teilweise so hoch, dass geräumt werden musste, um reibungslose Wettkämpfe zu gewährleisten. Außer dem Hauptrennen über 8,5 Kilometer (Start 14 Uhr) werden beim Crosslauf in Mehren am 30. Januar Läufe für den Nachwuchs (Jugend- und Jedermannlauf 3400 Meter um 13 Uhr, Schüler A/B 2300 Meter um 12.45 Uhr, Schüler C/D 1150 Meter um 12.30 Uhr) angeboten. Informationen bei Hubert Eiden, Telefon 06592/4708, Fax 06592/980755.