Der einzige Marathon im Bezirk Trier geht in den größten Ort an der 42,195 Kilometer langen Strecke: Am 12. Juni startet der Eifel-Marathon erstmals in Waxweiler. "Dort findet man optimale Bedingungen vor", sagt Pressesprecher Stefan Hartwig. Der bisherige Start-Ziel-Bereich am Bitburger Stausee kann nicht mehr genutzt werden, weil die Betreiber der dortigen Hotelanlage nicht mehr als Sponsor zur Verfügung stehen. In Waxweiler rannten die Organisatoren aus allen Laufsport treibenden Vereinen des Kreises Bitburg-Prüm, die sich zum Eifel-Marathon e.V. zusammengeschlossen haben, offene Türen ein. Patrick Schnieder, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Arzfeld, hat das Potential der Veranstaltung erkannt und sich im vergangenen Jahr als Läufer selbst ein Bild gemacht.Fitnesslauf und Walking-Angebot

Die Teilnehmer kommen mittlerweile aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland. Der Eifel-Marathon ist zwar noch weit von der Popularität der Kultveranstaltung Monschau-Marathon entfernt, ein gewisses touristisches Potenzial ist angesichts von rund 500 Teilnehmern aber bereits gegeben. Zudem zählt er zu den härtesten Läufen Deutschlands. Der Start zum Eifel-Marathon befindet sich in der Ortsmitte von Waxweiler. Von dort aus geht es zunächst auf einer Wendepunktstrecke einige Kilometer auf dem Radweg die Prüm aufwärts. Erst dann geht es auf den altbekannten Kurs durch Wälder entlang des Flusses. Auch wenn sich der Start-Ziel-Bereich nun mitten in einem Ort befindet, bleibt der Eifel-Marathon ein Natur- und Landschaftslauf. Der Bitburger Stausee bildet am 12. Juni eine natürliche Wendeschleife. Wem die Marathonstrecke zu lang ist, der kann auch schon einmal beim AOK-Fitnesslauf oder beim Walking (jeweils rund acht Kilometer) Wettkampfluft schnuppern. Informationen und Anmeldung zum Eifel-Marathon: Bit-Reha, c/o Eifelmarathon, Karenweg 6, 54634 Bitburg und im Internet unter www.eifelmarathon.de.