Lese-Tipp: Das Ohr des Teufels

Köln im Spätherbst 1652. Johann Münch, Architekt der noch nicht vollendeten Jesuitenkirche Sankt Maria Himelfahrt, wird tot in der Kirche aufgefunden. Alle glauben an einen Unfall, nur seine Frau Agnes nicht.

Gegen den Rat ihrer Angehörigen beginnt sie, sich genauer mit der Arbeit ihres Mannes zu beschäftigen. Dabei stößt sie auf Schriften und Aufzeichnungen, die sich mit dem Bau akustisch ausgeklügelter Anlagen beschäftigen, die unter anderem dazu dienen Ahnungslose in ihren privaten Gesprächen zu belauschen. Agnes findet heraus, dass die Jesuiten sich auf diesem Weg mehr Einfluss und Macht sichern wollen. Nachdem ein Einbrecher Zeichnungen aus dem Haus der Witwe stehlt, wendet sie sich an Pater Heimbach, der selbst Jesuit ist und ihren Sohn in Latein unterrichtet. Das ungleiche Paar beschließt, den seltsamen Vorgängen auf den Grund zu gehen. Als der Mörder merkt, dass man ihm auf der Spur ist, nimmt das Schicksal seinen Lauf. "Das Ohr des Teufels" ist eine anspruchsvolle Krimigeschichte, mit hohem Spannungsfaktor.(alp) "Das Ohr des Teufels" Karl-Heinz Göttert Emons Verlag

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