Einstürzen wird das Bauwerk laut LBM trotzdem nicht B51 bei Bitburg: Die Brücke braucht ein Netz

Bitburg · Auf Veranlassung des LBM wurde unter der Brücke zum Friedhof Kolmeshöh ein Netz gespannt. Was hat es damit auf sich?

 Ein verkehrsstarker Knotenpunkt ist die B51 bei Bitburg zwischen den Anschlussstellen Neuerburger Straße/Stahl und Echternacher Straße im Bereich Kolmeshöh.  Foto: Lars Ross

Ein verkehrsstarker Knotenpunkt ist die B51 bei Bitburg zwischen den Anschlussstellen Neuerburger Straße/Stahl und Echternacher Straße im Bereich Kolmeshöh. Foto: Lars Ross

Foto: TV/Lars Ross

Ursprünglich hatte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Gerolstein 2014, dann 2017 vor, die Brücke über die B 51 bei Bitburg abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Denn die Brücke, die zum Friedhof Kolmeshöhe führt, ist marode. Der Beton ist abgeplatzt, die Bewährung liegt frei.

„Dieses Bauwerk hat einen sehr hohen Sanierungsbedarf, so dass ein Neubau wirtschaftlich sinnvoller ist“, sagt Bruno von Landenberg, stellvertretender Dienststellenleiter beim LBM. Das Netz habe man gespannt, da es immer wieder zu kleinen Betonabplatzungen käme. Ohne Netz bestünde die Gefahr, dass kleine Betonfragmente auf die darunter verlaufende B 51 fallen würden“, sagt von Landenberg. Und da herrscht mit rund 22 000 Fahrzeugen täglich dichter Verkehr.

Die Tragfähigkeit der Brücke ist aber trotz ihres maroden Zustands nicht gefährdet. Geplant ist, das Bauwerk im Zuge eines Straßenbauprojekts zu erneuern. In etwa vier bis fünf Jahren soll die B 51 bei Bitburg tiefergelegt werden und zusätzliche Spuren zum Ein- und Ausfädeln bekommen (der TV berichtete). Dann muss die Brücke Richtung Kolmeshöhe ohnehin erneuert werden, da dann ein breiteres Bauwerk benötigt wird.

Foto: Lars Ross

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