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Trier · In seinem kostenfreien Newsletter fasst Volksfreund-Chefredakteur Thomas Roth täglich die wichtigsten Nachrichten des Tages zum Thema Corona zusammen. Hier können Sie sich für den Newsletter anmelden.

Corona Newsletter
Foto: TV/Friedemann Vetter

Liebe Leserin, lieber Leser!

Seit heute ist das Bild zumindest beim Einkaufen ein anderes: Es gilt, ebenso wie bei Fahrten mit Bus und Bahn, die Pflicht einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Wie eine kurze Nachfrage unserer Redaktion ergab, gab es kaum Probleme mit der Maskenpflicht. Die Meisten hielten sich daran, hieß es aus den Geschäften. Vor fast allen Läden wurde kontrolliert, ob die Kunden einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Wenn nicht, wird es nichts mit dem Einkauf. Mein persönlicher Eindruck: Nahezu alle sind mittlerweile mit Mundschutz ausgestattet, allerdings wird er unterschiedlich getragen. Über den Sinn des Schutzes ist ja bereits öfter gestritten worden. Unbestritten dürfte aber eines sein: Wenn die Nase etwa komplett frei bleibt, kann die Maske wenig bewirken, ganz egal aus welchem Stoff sie gefertigt worden ist.

Unspektakulär: So verlief der erste Tag, an dem an Schulen wieder vor Ort unterrichtet worden ist. Die meisten Schülerinnen und Schüler hätten Schutzmasken dabeigehabt, die erforderlichen Abstände seien in den Klassenräumen eingehalten worden. Aus dem rheinland-pfälzischen Bildungsministerium hieß es, dass der Schulstart weitestgehend „geräuschlos“ verlaufen sei. Vereinzelte Probleme habe es bei den erforderlichen Einlasskontrollen vor den Schultoiletten gegeben. Wobei Lehrer- und Elternvertretungen warnen: Den eigentlichen Belastungstest für die Schulen gebe es noch, wenn ab 4. Mai weitere Schülerinnen und Schüler zurückkehren.

Und wenn der Blick weiter nach vorne geht, sind viele noch skeptischer. Landeselternsprecher Reiner Schladweiler etwa geht wegen der Abstandsregeln davon aus, dass es in diesem Schuljahr unmöglich sei, alle Schüler wieder regulär zu unterrichten, zumal wahrscheinlich bis zu einem Viertel der Lehrer fehlen werde, weil sie aufgrund von Erkrankungen und ihres Alters ein erhöhtes Risiko hätten an Covid-19 zu erkranken. Mehr über diese und weitere Nachrichten zum Kampf gegen das Coronavirus können Sie immer in unserem Live-Blog lesen. Ein Stück über den ersten Tag  mit Maskenpflicht und den heutigen Schultag finden unsere Online-Abonnenten hier. Tipps zum Umgang mit der Maske, etwa zur richtigen Reinigung, finden Sie hier.

Heute schaue ich gerne auf die neuesten Zahlen vor Ort. Einerseits, weil keine neuen Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bekannt geworden sind. Andererseits, weil in der ganzen Region nur eine neue Infektion mit Sars-CoV-2 gemeldet worden ist. Derzeit sind in der Region Trier nun 128 Infizierte gemeldet, 17 weniger als gestern.

In Trier sind 95 Infektionen mit SARS-CoV-2 bekannt geworden, ein Patient ist gestorben, 84 der Bürger gelten als genesen und damit nicht mehr infiziert. Im Kreis Trier-Saarburg sind es 174 Fälle (davon 128 genesen, fünf Tote), im Kreis Bernkastel-Wittlich 127 (davon 102 genesen, zwei Tote), im Eifelkreis Bitburg-Prüm 168 (davon 131 genesen, drei Tote), in der Vulkaneifel 109 Fälle (davon 86 genesen, drei Tote). Insgesamt gibt es in der Region Trier bisher 673 nachgewiesene Infizierungen. Davon abzuziehen sind mindestens 531 Fälle, bei denen eine Genesung bekannt ist, und 14 Tote. Damit bleiben die 128 derzeit Infizierten übrig.

Die Zahlen über unsere Region hinaus: Im Saarland gab es bis heute Abend 2517 gemeldete positive Virus-Nachweise (davon 1539 Genesene und 125 Todesfälle, damit bleiben 853 derzeit Infizierte), in Luxemburg sind es 3729 (davon 3123 Genesene und 88 Todesfälle, damit bleiben 518 derzeit Infizierte).

Noch eine gute Nachricht für Grenzpendler: Auch im Mai können Menschen, die in Luxemburg arbeiten, aber in der Region Trier leben, unbegrenzt viel Zeit im Homeoffice verbringen, ohne dass sie deshalb finanzielle Nachteile fürchten müssten. Allerdings: Die Regelung gilt nicht für Arbeitstage, die auch ohne die Covid-19-Pandemie im Homeoffice verbracht worden wären. Mehr zur Vereinbarung finden unsere Online-Abonnenten hier.

Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Montagabend und hoffe, Sie sind gut in die Woche gestartet. Bleiben Sie gesund oder werden Sie es schnell wieder! Falls Sie erst heute dazu kommen: Die ersten Teile des Coronavirus-Newsletters gibt es auf volksfreund.de zum Nachlesen. Falls Sie den Newsletter weiter empfehlen wollen: Anmeldungen sind hier möglich.

Herzlichst, Ihr Thomas Roth

Haben Sie Anregungen, Kritik, Wünsche? Dann melden Sie sich gerne bei mir unter t.roth@volksfreund.de

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