Cyber-Bunker Traben-Trarbach Ein dubioses Duo: Herman-Johan X. und der Pinguin

Traben-Trarbach · Der Mann, der den Traben-Trarbacher Bunker betrieb, war schon des öfteren wegen seiner zwielichtigen Vergangenheit in den Schlagzeilen. Auch wegen seiner Verbindung zu einem mutmaßlichen Drogenbaron.

 2015 berichtete die irische Sunday World auf fünf Seiten über „The Penguin“, einen mutmaßlichen Drogenbaron, und seine Verbindungen zum Traben-Trarbacher Bunker.

2015 berichtete die irische Sunday World auf fünf Seiten über „The Penguin“, einen mutmaßlichen Drogenbaron, und seine Verbindungen zum Traben-Trarbacher Bunker.

Foto: MONTAGE: TMVG

Das ganze erinnert an Szenen aus James Bond: Die Kommandozentrale der Bösewichte ist ein hochgradig gesicherter Bunker dessen 500 Räume bis zu fünf Stockwerke tief unter der Erde liegen. Dort scheffeln sie mutmaßlich Geld damit, dass sie Verbrechern aus aller Welt die Leistung ihrer nicht minder gut gesicherten Rechner zur Verfügung stellen, um im Darknet Drogen, Waffen oder Kinderpornos zu verkaufen. Was nach Geheimagenten und goldenen Colts klingt, ist in Traben-Trarbach Realität. Oder eher: Es war.