Stimmen aus der Region Das sagen SPD-Politiker aus der Region zum Nahles-Rücktritt

Region · Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles tritt von ihren Ämtern zurück. Gegenüber volksfreund.de äußern sich SPD-Politiker aus der Region zum Rücktritt.

 Auch der Vorsitzende der SPD Trier, Sven Teuber, hat sich zum Rückzug von Andrea Nahles geäußert.

Auch der Vorsitzende der SPD Trier, Sven Teuber, hat sich zum Rückzug von Andrea Nahles geäußert.

Foto: dpa/Harald Tittel

Der Trierer SPD-Landtagsabgeordnete Sven Teuber äußerte scharfe Kritik an den innerparteilichen Intrigen gegen Nahles. Die alten Männerbünde in der Bundespartei hätten mit den längst überholten Flügelschlägen mal wieder ganze Arbeit geleistet, kommentierte Teuber den angekündigten Nahles-Rücktritt im Internet.„So richten wir uns Stück für Steck selbst zugrunde.“ Teuber fordert die SPD-Spitze dazu auf, neue Gesichter zu präsentieren, sich auf Antworten auf soziale Ungleichgewichte zu konzentrieren und endlich im Zweifel mal zu überlegen statt direkt zu antworten.

Der Eifeler SPD-Parlamentarier Nico Steinbach bezeichnete den Rückzug Nahles‘ als konsequent. Es gehe jetzt um einen Generationswechsel für eine nachhaltige Neuaufstellung, sagte Steinbach volksfreund.de Der SPD-Landtagsabgeordnete sprach sich zugleich für einen „geordneten Rückzug“ aus der großen Koalition aus.

Der Vorsitzende der Vulkaneifel-SPD, Jens Jenssen, sprach sich dagegen aus, die Schuld für das miserable Abschneiden bei der Europa-Wahl allein bei Andrea Nahles abzuladen. „Wir müssen mit einer wirklich erkennbaren sozialdemokratischen Politik überzeugen“, sagte Jenssen volksfreund.de Er könne sich kaum vorstellen, dass dies aus der jetzigen Regierungskonstellation heraus gelingen könne.

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