Justiz Staatsanwaltschaft Trier ermittelt gegen falschen „Gynäkologen“

Wittlich · Anklage wegen Missbrauchs von Berufsbezeichnungen und gefährlicher Körperverletzung: Ein Rettungssanitäter aus dem Landkreis Bernkastel-Wittlich soll sich als Arzt ausgegeben haben. Nach TV-Informationen ist er einschlägig vorbestraft.

 Bereits früher mit dem Gesetz in Konflikt gekommen ist ein Rettungssanitäter aus dem Kreis, der sich im Dezember  vor Gericht verantworten muss, weil er sich fälschlicherweise als Arzt ausgegeben haben soll.

Bereits früher mit dem Gesetz in Konflikt gekommen ist ein Rettungssanitäter aus dem Kreis, der sich im Dezember  vor Gericht verantworten muss, weil er sich fälschlicherweise als Arzt ausgegeben haben soll.

Foto: dpa/Oliver Berg

„Gynäkologische Untersuchungen“ in der privaten Wohnung eines Quacksalbers: Darauf soll sich nach bisherigem Ermittlungsstand der Staatsanwaltschaft Trier eine Frau im Landkreis Bernkastel-Wittlich eingelassen haben. Bei dem mutmaßlichen Frauenarzt, dem die mutmaßliche Geschädigte in seine private Wohnung gefolgt sein soll, um sich dort „untersuchen zu lassen“, soll es sich nach Informationen der Staatsanwaltschaft nämlich gar nicht um einen echten Arzt gehandelt haben. „Die Staatsanwaltschaft Trier führt ein Strafverfahren gegen einen Mann, der als Rettungssanitäter tätig war“, erklärt Peter Fritzen, Leitender Oberstaatsanwalt, auf TV-Anfrage.