Arbeitskampf Streikende Arbeiter der Riva Stahlwerke in Horath und Trier demonstrieren vor der Porta Nigra

Trier/Horath · Seit mehr als zwei Monaten befindet sich die Belegschaft schon im Streik. Einen Vergleich hatte der italienische Riva-Konzern jüngst abgelehnt. Bei einer Kundgebung mit rund 300 Teilnehmern in Trier drückten die Arbeiter ihren Unmut aus.

Stahlarbeiter aus Horath und Trier streiken vor der Porta Nigra
Foto: Marius Kretschmer

Trier/Horath „Stahl lässt sich nicht brechen!“ Mit diesen Worten spornte Eugen Roth, stellvertretender Bezirksvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) Rheinland-Pfalz/Saar, die Arbeiter der Riva Stahlwerke (ehemals Drahtwerke) in Trier und Horath (Kreis Bernkastel-Wittlich) an. Er forderte im Namen aller Gewerkschaften des DGB, den Kampf aufrechtzuerhalten. Denn „wenn in so einer grundsätzlichen Sache einmal angegriffen wird, und wir lassen zu, klein gemacht zu werden, dann haben wir bald alle Probleme“, erklärt Roth kämpferisch.