Stadtentwicklung Pläne für Trierer Theatersanierung stocken

Trier · Die Landesbehörden prüfen die städtischen Pläne für die Sanierung des Trierer Theaters. Wann das Ergebnis vorliegt, ist ungewiss. Damit verzögert sich der Zeitplan für das Mammutprojekt, bevor der erste Stein überhaupt bewegt wurde.

 Das Stadttheater – hier die Premiere der „Lustigen Weiber von Windsor“ – soll schon ab Sommer 2021 im Interimsbau neben der Tufa spielen. Die Planungen verzögern sich allerdings.

Das Stadttheater – hier die Premiere der „Lustigen Weiber von Windsor“ – soll schon ab Sommer 2021 im Interimsbau neben der Tufa spielen. Die Planungen verzögern sich allerdings.

Foto: Marco Piecuch / Theater Trier/Marco Piecuch

Es gibt wohl wenige Grundstücke in der Trierer Altstadt, die so gut untersucht sind wie jenes an der Ecke Gervasius-/Wechselstraße. Neben dem Kulturzentrum Tufa, wo derzeit der Bauspielplatz Tufatopolis abgerissen wird (volksfreund.de berichtete), sollte in den vergangenen 15 Jahren mal ein großes Wohnhaus, mal ein Parkhaus für Anwohner errichtet werden. Zuletzt ließ die Stadtverwaltung analysieren, ob das Gelände sich als Standort für die Werkstätten des Stadttheaters – Schlosserei, Schreinerei, Bühnenbau – eignen würde, um so den beengten Theaterstandort am Augustinerhof zu entlasten. Weil Wohnen, Parken, Handwerk jeweils andere Verkehrsströme und Lärm verursacht hätten, wurden für jedes Vorhaben neue Gutachten erstellt.