Ausbaukosten Trierer sollen regelmäßig für Straßen zahlen

Trier · Der Protest in Pfalzel zeigt Wirkung. Dort könnten hohe Einmalzahlungen bei Straßenbauprojekten bald Geschichte sein. Andere Stadtteile sollen bei der Einführung wiederkehrender Beiträge folgen. Doch einfach wird die Sache nicht.

 Der Ausbau der Eltzstraße in Trier (hier an der Einmündung Zur Wallmauer) schreitet voran. Ortsbeirat und Stadtrat entscheiden bald über die genaue Form der Finanzierung.

Der Ausbau der Eltzstraße in Trier (hier an der Einmündung Zur Wallmauer) schreitet voran. Ortsbeirat und Stadtrat entscheiden bald über die genaue Form der Finanzierung.

Foto: Medienhaus Trierischer Volksfreund/Marcus Hormes

Die Diskussion über die Erneuerung der Eltzstraße in Trier-Pfalzel schlägt weiter hohe Wellen. 48 Anlieger sollen dort einen Anteil von 950 000 Euro an den Gesamtkosten von 2,5 Millionen Euro tragen. Sogar im Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes ist das Projekt aufgelistet, das einzelne Familien und Unternehmen mit fünf- bis sechsstelligen Summen belastet. Doch das könnte sich ändern, wenn statt der in Trier üblichen Einmalzahlungen auf wiederkehrende Beiträge umgestellt wird. Dann würden sich die Kosten für aktuelle und zukünftige Straßenausbauten auf alle Grundstückseigentümer verteilen.