Ludwig/Walkenhorst wieder im Finale

Toronto (dpa) · Was für ein Kraftakt! Am Ende eine langen und imponierenden Saison zeigen die deutschen Beach-Olympiasiegerinnen Ludwig/Walkenhorst nochmals ihre Klasse. Eine weitere Medaille ist ihnen bereits sicher.

 Kira Walkenhorst (l) und Laura Ludwig stehen im Finale. Foto: Axel Heimken

Kira Walkenhorst (l) und Laura Ludwig stehen im Finale. Foto: Axel Heimken

Die deutschen Beachvolleyball-Stars Laura Ludwig und Kira Walkenhorst spielen auch beim Welttour-Finale um die Goldmedaille.

Das Olympiasieger-Duo aus Hamburg hat in Toronto die letzten Kraftreserven mobilisiert und steht nach einem 2:0 (21:19, 21:19) in der Neuauflage des Rio-Halbfinales gegen die Brasilianerinnen Larissa und Talita im Finale. Dort trifft das deutsche Erfolgsduo am Sonntag (18.15 Uhr MESZ) auf das Schweizer Team Nadine Zumkehr und Joana Heidrich.

„Wir haben schon in Klagenfurt gegen sie gespielt. Wir wissen, was auf uns zukommt“, sagte Laura Ludwig im TV-Sender Eurosport mit Blick auf das Endspiel. Zuvor hatten Ludwig/Walkenhorst mit 2:1 (21:18, 19:21, 15:11) gegen die US-Beachlegende Kerri Walsh Jennings und ihre Partnerin April Ross gewonnen und waren ins Halbfinale eingezogen.

„Wir hätten nie gedacht, dass wir nach diesem miserablen Start noch einmal so gut spielen. Was für ein Kampfspiel gegen April und Kerri. Wir sind mega stolz, die beiden in solch einem Spiel geschlagen zu haben“, kommentierten die Weltranglisten-Ersten ihren Sieg im Viertelfinale gegen die Olympia-Dritten Walsh Jennings/Ross. Walsh hatte zuvor dreimal olympisches Gold gewonnen. „Wir werden gut essen, viel schlafen und gehen dann voll motiviert in unser letztes Halbfinale der Saison“, erklärten die Olympiasiegerinnen, die ihre beiden Auftaktspiele in Toronto noch verloren hatten.

Für die deutschen Vizemeisterinnen Julia Sude und Chantal Laboureur ist eine erfolgreiche Saison beendet. Das Duo aus Friedrichshafen und Stuttgart hatte nur wegen der nationalen Quoten-Regelung den Olympia-Start in Rio verpasst, arbeitete sich in der Weltrangliste aber bis auf Rang drei vor. In Toronto war nach einer starken Vorrunde im Viertelfinale mit einem 0:2 (16:21, 18:21) gegen die Schweizerinnen Isabelle Forrer und Anouk Vergé-Dépré Endstation.

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