Investoren des 200 Millionen Euro teuren Megaprojekts sind die Luxemburger Bauunternehmer Guy Rollinger und Flavio Becca. Sie planen ein Stadion mit 10000 Sitzplätzen, in dem pro Jahr etwa 20 Spiele der luxemburgischen Nationalmannschaft ausgetragen werden sollen. Daran angeschlossen soll ein Einkaufszentrum mit einer Verkaufsfläche von 75000 Quadratmetern entstehen.

In der Öffentlichkeit ist das Projekt vor allem wegen der Dimensionen des geplanten Einkaufszentrums umstritten. Der Einzelhandel der zehn Kilometer entfernten Stadt Luxemburg fürchtet Umsatzverluste. Umweltverbände kritisieren, dass der geplante Standort in einer Grünzone liegt. Wegen des öffentlichen Drucks prüfen die Investoren derzeit, ob eine abgespeckte Version des 200-Millionen-Projekts wirtschaftlich tragbar wäre. cweb