„TipThisMuch“ - So viel Trinkgeld sollte es sein

Meerbusch (dpa-infocom) · Andere Länder, andere Sitten: Wie viel Trinkgeld in einem Land üblich ist, hängt stark von den jeweiligen Gepflogenheiten ab. Eine Webseite gibt Rat, wie viel Trinkgeld man geben sollte.

 Wie viel Trinkgeld ist hierzulande üblich? Die Webseite „TipThisMuch“ hilft Reisenden bei diesem Problem weiter. Foto: tipthismuch.in

Wie viel Trinkgeld ist hierzulande üblich? Die Webseite „TipThisMuch“ hilft Reisenden bei diesem Problem weiter. Foto: tipthismuch.in

Der Bedienung im Restaurant in Schweden ein Trinkgeld zu geben, ist völlig unüblich. In den USA kann es hingegen schon unpassend sein, den Rechnungsbetrag lediglich um zehn Prozent aufzustocken. Hier erwarten Servicekräfte 15 bis 30 Prozent, weil viele von ihnen vom Trinkgeld leben.

Aber wie ist die Situation in Japan, Brasilien, Ägypten, Tschechien oder der Türkei? Diese Frage beantwortet die Webseite TipThisMuch , was so viel bedeutet wie „Gib so viel Trinkgeld in ...“. Der Anwender wählt zunächst das Land aus, in dem er ein Trinkgeld geben möchte, und erfährt, wie viel Prozent der Gesamtsumme für gewöhnlich als Trinkgeld erwartet werden - natürlich nur, wenn der Service auch gut war.

Daneben bietet die schick aufgemachte Webseite noch einen Rechner, der ausgehend vom Rechnungsbetrag und der prozentualen Höhe des Trinkgeldes die Endsumme kalkuliert. Auf Wunsch wird dieser Betrag durch die Anzahl der Gäste geteilt, wobei der Rechner das Ergebnis auf- oder abrundet. Bei der Bezahlung im Restaurant sollte man eben nicht so genau auf jeden einzelnen Cent, Piaster, Haleru oder Kurus achten.

Die Macher von TipThisMuch bieten außerdem eine App für Android an, die den eigenen Aufenthaltsort automatisch ermitteln kann und komplett offline arbeitet. Letzteres ist gerade im Ausland praktisch, wo man vielleicht nicht ständig eine Verbindung ins mobile Internet haben möchte. Die App kostet allerdings 99 Cent. Eine Anwendung für iOS ist derzeit in Arbeit.

Wer auf die Offline-Funktion verzichten kann, nutzt stattdessen einfach die mobile Version der Webseite - das klappt genauso gut.

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