Trier. Auf Sehen und Gesehenwerden kommt es in der dunklen Jahreszeit besonders an. Das hat sich in der Region erst am ver gangenen Wochenende wieder gezeigt, als es in einer Baustelle zwischen der A 64 und Trier-Ehrang am Parkplatz Dicke Buche zu einem folgen schweren Verkehrs unfall kam (der TV berichtete). Eine Autofahrerin war dort offen sichtlich einer optischen Fehl einschätzung er legen. Sie überholte einen Transporter stieß frontal mit einem anderen Wagen zusammen.
Wenn Sie als Verkehrsteil nehmer in diesen Wochen vor allem morgens nach dem Losfahren kaum noch durch die Windschutzscheibe sehen können und die Wischer gerade noch so ihr Feld freibekommen, dann sollten Sie kurz an halten und auch den Scheinwerfern wieder Durchblick gönnen. Nur einmal kurz rum ums Auto und auch die Heckleuchten und das Kennzeichen befreien - das hilft in der Regel schon. Ein Handfeger tut dabei gute Dienste. Ihn sollte man vorsichtshalber stets im Wagen mit sich führen. Aber bitte immer hinter dem Fahrersitz verstauen, niemals davor! Sonst kann er beim Bremsen unter die Pedale rutschen, was katastrophale Folgen hätte.
Bei nächtlichem Schneetreiben sollte man auf keinen Fall das Fernlicht benutzen. Der Fahrzeugführer wird sonst nur schneeweiß geblendet. Besser sind in diesem Fall die tiefer sitzenden Nebelscheinwerfer.
Bei weniger als 50 Metern freier Sicht (das ist der Abstand zwischen zwei Begrenzungspfosten) sollte der Fahrer zur eigenen Sicherheit auch die Nebelschlussleuchte benutzen. Damit darf man allerdings dann auch nicht schneller als 50 km/h fahren. Bei Brillenträgern gilt: Darauf achten, dass die Gläser nicht beschlagen sind. jüb