Kompaktes Offroad-Vergnügen: Der Fiat Panda Cross im Volksfreund.de-Check

Trier. · Klein, kompakt, und doch mit toller Allradtechnik ausgestattet: Der Fiat Panda Cross im Check von Volksfreund.de

 Einladend fürs Gelände: Der kompakte Fiat Panda Cross im unwirtlichen Teil der Region. TV-Foto: Jürgen C. Braun

Einladend fürs Gelände: Der kompakte Fiat Panda Cross im unwirtlichen Teil der Region. TV-Foto: Jürgen C. Braun

Ja, was denn nun? Ist dieses Fahrzeug ein mobiler Begleiter fürs Hochgebirge, verspieltes Techno-Toy für das Kind im Manne oder einfach nur ein außergewöhnliches Auto mit einer fundierten Marketing-Strategie für den urbanen Durchschnittsmenschen?

Fest steht: Die Panda-Familie, eine der Säulen des aktuellen Fiat-Modellprogramms, hat einen familiären Zuwachs bekommen, der seine Gene offen zeigt: Jede Menge Planken an allen Seiten, kerniges Design, hoher Einstieg. Eine Bodenfreiheit von 158 Millimetern. Das ist kein weichgespülter-Amore-mio-Kuschelbär aus bella Italia.

Der Panda ist als Cross so eine Art Chamäleon für alle On- und Offroad-Aktivitäten. Klein und chic genug, um in der City seinen Platz und zu finden und Interesse zu erwecken. Und mit seiner ebenso aufwendigen wie ausgereiften, 4X4-Technik ist er mehr als nur eine Karikatur seiner selbst.

Als Cross ist der Panda-Bär wahrlich kein Placebo-Kraxler mit leeren Versprechungen. Der Unterboden wurde als Zugeständnis an das Anforderungsprofil des Wagens mit Stahlprotektoren präpariert, Somit steht einem Einsatz im steinigen Gelände nichts mehr im Wege. Daraus folgend wurde der Ansaugtrakt höher gelegt. . Die Steigfähigkeit des Fiat Panda Cross von 70 Prozent sagt noch mehr über die Qualitäten des knubbeligen "Monte Panda" aus. .

Unternehmungen ins leicht matschige und unwirtliche Gehölz der "spätwinterlichen" Region wurden zum Erfüllungstrip mit dem Westentaschen-Offroader. Aus der einstigen tollen Kiste ist in dieser Version ein Überraschungspaket für Lifestyle-Menschen mit Hang zu abgedrehtem Freizeit-Verhalten geworden.

Der 1,3 Liter große Turbodiesel ist ein kerniger Geselle, der keinen akustischen Zweifel an seiner Selbstzünder-Herkunft lässt. Ein Drehrad über der Mittelkonsole, Terrain Control genannt, regelt die Verteilung der Antriebskräfte. Dieses technische Feature lässt man am besten in der "Auto"-Version, weil alle manuellen Eingriffe ("lock") bestenfalls zu einer folgenschweren Verschlimmbesserung des Traktionsverhaltens führen würden.

Ist genügend Grip vorhanden, werden ausschließlich die Vorderräder angetrieben. Dreht auch nur ein Rad durch, wird - wenn es sein muss bis zu 100 Prozent - der Motorleistung auf die Hinterräder weiter geleitet Zudem greift eine elektronische Sperre für das Differential . Alles in Allem ein 4X4-System, das den Kleinen in dieser Form und in diesem Segment der Winzlinge zum stolzen Single werden lässt.

Unser Fazit: Kleiner, aber auch sicherer und trotzdem mit Allrad geht kaum. Und im Innenraum wurde mit viel Pep, einem modernen Multifunktions-Lenkrad und reichlich Kommunikation der zum Abenteuer neigenden "Generation y" ordentlich Rechnung getragen.

Technische Daten Fiat Panda Cross 1.3 JTD
Ausführung: viersitziger SUV
Länge / Breite / Höhe: 3,71/ 1,88 / 1,64 Meter
Leergewicht: 1155 Kilogramm
Böschungswinkel (vorn / hinten) / Rampenwinkel 24 / 34 / 21 Grad
Kofferraumvolumen: 225 bis 870 Liter
Motor: Vierzylinder Turbodiesel
Leistung: 95 PS
Hubraum: 1248 ccm
Antrieb: Allrad mit "Lock"-Funktion
Getriebe: Manuell, Fünfgang
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Verbrauch: (TV- / Herstellerangaben ) 5,6 / 4,7 Liter Diesel auf 100 Km
Abgasnorm: Euro 6
Preis Fiat Panda Cross 1.3 JDT: ab 19.890 Euro

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort