Trier. Seit Jahrzehnten ist der Name Honda Goldwing ein fester Begriff in der Szene. Viele Bikerfans, die aus den wilden Jahren raus sind und sich eher dem kom fortablen Cruisen hingeben möchten, haben sich schon in dieses Modell verguckt. Der flüssigkeitsgekühlte Viertakt-Boxermotor der Goldwing leistet derzeit 118 PS. Das Aggregat soll in dieser Form auch beibehalten werden.
Überarbeitungen gibt es vor allem im Komfort- und im Sicherheitsbereich. Dazu gehören eine neue Frontverkleidung, ein optimierter Wind- und Wetterschutz sowie eine modifizierte Hinter- und Vorderradaufhängung. Honda attestiert seinem Goldflügel (Goldwing) für das Modelljahr 2012 gesteigerte Fahrqualitäten. Zum Facelift der Maschine gehört ein Windschild-Verstell system mit sechs Positionen und fast 100 Millimetern Verstellweg. Zudem wurde der Stauraum auf mehr als 150 Liter erweitert. Das sind schon Werte wie bei einem Roadster. Zudem soll ein 80 Watt starkes Soundsystem mit sechs Lautsprechern für gesteigerte Klangqualität sorgen. Mit iPod, iPhone oder USB-Stick lassen sich jetzt auch MP3-Musikdateien abspielen. Modelle mit optionalem Airbag weisen zudem ein voll integriertes System mit hellerem Display auf, das einen noch zuverlässigeren Signalempfang und damit eine sicherere Navi gation ermöglichen soll. Der Hersteller verspricht zudem dank eines selbst entwickelten Kombi-Bremssystems (Dual-CBS) und ABS für die Goldwing auch bei voller Beladung höchste Bremsleistungen.
Verkaufsstart der überarbeiteten Honda Goldwing in Deutschland ist im Spätherbst. Über Preise hat sich der Hersteller noch nicht ausgelassen. Bisher beginnen sie für die Honda Goldwing bei 28 300 Euro. Der Aufpreis für den optional erhältlichen Airbag und das Navigationssystem beträgt 3000 Euro. jüb